Kant: AA XV, Entwürfe zu dem Colleg über ... , Seite 857 |
||||||||
Zeile:
|
Text:
|
Verknüpfungen:
|
|
|||||
| (s | ||||||||
| 01 | NB. träge oder üppige Faulheit (genießen). | |||||||
| 02 | NB. — ob Faulheit auch Neigung sey, nicht Affect. | |||||||
| ) | ||||||||
| 03 | S. IV: | |||||||
| 04 | (s IIte Abtheilung: Materiale Neigungen. ) | |||||||
| 05 | Alle drey Neigungen setzen ihre Absicht blos im Vermögen des Einflusses | |||||||
| 06 | auf andre. Sie gehen eigentlich nur auf Mittel und halten sie vor | |||||||
| 07 | Zweke. Wahn. (Die drey Neigungen sind die des Wahnes.) Ihr Vergnügen | |||||||
| 08 | ist der Genus blos in der Einbildung. Daher ohne Grenzen. | |||||||
| 09 | Den zwey Absichten beyder ersteren wiedersetzt man sich, der dritten nicht. | |||||||
| 10 | Sie sind den drey Stufen des Alters angemessen. | |||||||
| 11 | (s Neigungen, die Leidenschaften werden. sind die, damit sich die | |||||||
| 12 | Einbildung stark verbindet. Liebe und Spiel. ) | |||||||
| 13 | II. Materiale Neigungen. Wohlleben* und Gemächlichkeit | |||||||
| 14 | (g Künftiges Faullenzen treibt jetzt zur Thätigkeit ) oder Geschäftigkeit (g ist | |||||||
| 15 | ein Zeitvertreib; Arbeit ist kein Naturtrieb ). Wohlleben wird zur Leidenschaft | |||||||
| 16 | nur (g durch ) gemeinschaftlichen Genus. Enthält in sich Neigung | |||||||
| 17 | zum Geschlecht (g und ) zur Gesellschaft. | |||||||
| 18 | **Geschäftigkeit als Arbeit oder als Spiel, z. B. Jagd, Musik, | |||||||
| 19 | Sammlen, Spiel. | |||||||
| 20 | * (g 2erley: entweder in Genuß oder Thätigkeit wahnes. Liebe und | |||||||
| 21 | Spiel. Das erste: 1. Liebe zum Leben, 2. zum Geschlecht. ) | |||||||
| 22 | ** (s Das Bedürfnis zu Genießen oder zu handeln. Zum ersten | |||||||
| 23 | gehört die Faulheit. ) | |||||||
| [ Seite 856 ] [ Seite 858 ] [ Inhaltsverzeichnis ] |
||||||||