Kant: AA XV, Entwürfe zu dem Colleg über ... , Seite 734 |
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| 01 | Daher die Bearbeitung zu einem Zwek mehr vergnügt als Genuss. | |||||||
| 02 | Arbeit verlängert das Leben so wohl als auch die Idee des Lebens. | |||||||
| 03 | Langeweile wird ein Antrieb. Überdrus an einerley Zustand. | |||||||
| 04 | Beständiges Glück. | |||||||
| 05 | Geschäftiger Müssiggang. | |||||||
| 06 | (s Müssige Begierden, da sie keinen Gegenstand haben (und nicht | |||||||
| 07 | auf That angelegt sind), wirken aufs Gemüth zurük und zerrütten | |||||||
| 08 | dasselbe. Zorn und Liebe. ) | |||||||
| 09 | In Ansehung der Mannigfaltigkeit der Gegenstande oder Zustände | |||||||
| 10 | entweder unbestandigkeit (leicht überdrüßig) oder unschließig oder unzubefriedigend. | |||||||
| 12 | Begierden, die wir selbst billigen oder misbilligen, ia die uns selbst | |||||||
| 13 | unangenehm oder angenehm sind. Nahrung, Geschlecht und Schlaf. | |||||||
| 14 | Vernünftige (Vergnügen) Begierden. (g Sinnliche. ) ob sie moglich | |||||||
| 15 | sind. indirect. | |||||||
| 16 | Wissenschaften: Vergnügen in rücksicht auf Ehre. | |||||||
| 17 | Tugend: Vergnügen in rücksicht auf Billigung. | |||||||
| 18 | Vernünftiger Genuß des Vergnügens mit Überlegung des grads | |||||||
| 19 | und Dauer. | |||||||
| 20 | Vergnügen und Schmerz in Gemeinschaft. Jenes ist starker dieser | |||||||
| 21 | leichter. | |||||||
| 22 | Liebe und Freundschaft. Der Schmerz des Antheils ist süß. | |||||||
| 23 | Die Liebe ist vor sich selbst angenehm. | |||||||
| 24 | (s Aristipps Idee vom Vergnügen. ) | |||||||
| 25 | Gesundheit des Gemüths und des Korpers. | |||||||
| 26 | (s Ob es überall ein reines blos intellectuelles Vergnügen gebe. | |||||||
| 27 | Epicur. Vielleicht muß erst durch den Verstand der Sinn zu Hülfe | |||||||
| 28 | gerufen werden. ) (s — Ein reines Wohlgefallen giebt es. ) | |||||||
| 29 | (s Das Wohlgefallen an dem, was man thut, nicht was man | |||||||
| 30 | genießt, ist das am absolut guten. Es entspringt nicht aus dem Object | |||||||
| 31 | unmittelbar, sondern umgekehrt: dieses wird zum Object der Handlung | |||||||
| 32 | gemacht, weil die Handlung gefällt. ) | |||||||
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