Kant: AA XVII, Reflexionen zur Metaphysik. , Seite 558

     
           
 

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  01 idee der metaphysik: Ist sie eine Critick oder doctrin: ist ihr verfahren      
  02 zetetisch oder dogmatisch? Es ist die Frage: was kann man ohne      
  03 durch blosse Vernunft ohne alle Erfahrung erkennen (mathematik, Moral)?      
  04 welches sind die Qvellen, die Bedingungen und grentzen. Die transscendentalphilosophie      
  05 ist critick der reinen Vernunft. studium des subiects,      
  06 Verwechselung des subiectiven mit obiectivem, Verhütung.      
           
   

 

4456.   ξ.   M X.   E II 119.
 
     
  08 In der transscendentalphilosophie kommen notionen, aber nicht      
  09 Ideen vor.      
           
   

 

4457.   ξ.   M X.   E II 169. 102.
 
     
  11 In der metaphysica applicata ist vieles dogmatisch. (^g in der transscendentalen      
  12 alles critisch; kann wohl durch die metaphysik was erfunden      
  13 werden? Ja, in Ansehung des subiects, aber nicht des obiects.)      
           
  14 Allein Als critick hat sie Nutzen. Wenn gleich Religion und Tugend      
  15 sich nicht auf sie gründen, sondern andre Qvellen haben, so dient sie die      
  16 Hindernisse wegzuschaffen. Critick der Wissenschaft und Organon* der      
  17 Weisheit (g welche mehr aufs entbehren als erwerben ankommt. Socrates )      
           
  18 Die Qvaest Sie ist nothwendig; die qvaestiones sind ihr durch Gesunde      
  19 Vernunft und sittliche Angelegenheiten aufgegeben. Sie ist unentbehrlich      
           
  21 * (g eine propaedevtic derselben; die moral ist ein organon. )      
     

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