§ 34. Es ist schon im § 25 darauf hingewiesen worden, dass man statt der Functionen zweiter Stufe im weitern Fortgange Functionen erster Stufe verwenden kann. Dies soll nun gezeigt werden. Wie dort angedeutet worden, wird dies dadurch möglich, dass die Functionen, die als Argumente der Function zweiter Stufe erscheinen, durch ihre Werthverläufe vertreten werden, natürlich nicht so, dass sie diesen einfach ihre Stelle einräumen; denn das ist unmöglich. Es handelt sich zunächst nur darum, den Werth der Function Φ(ξ) für das Argument Δ, also Φ(Δ) mittels ‚Δ‘und Ersetzung von - und und - durch - und - [Fehlertyp: logic]# inline-Formel i_p1034t-0035 in Original-Notation zu bezeichnen. Ich mache dies so:
Formel f105201 in Original-Notation , 
was gleichbedeutend mit ‚Φ(Δ)‘ sein soll. Der Gegenstand Φ(Δ) erscheint also als Werth der Function ξζ mit zwei Argumenten für Δ als ξ-Argument und inline-Formel i_p1034t-0080 in Original-Notation als ζ-Argument. Es muss nun aber ξζ für alle
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möglichen Gegenstände als Argumente erklärt werden. Dies kann so geschehn:
Formel f105301 in Original-Notation
Da hier eine Function mit zwei Argumenten definirt wird, kommen zwei lateinische Buchstaben links und rechts vor. Obwohl der erklärende Ausdruck nur bekannte Bezeichnungen enthält, mögen einige Erläuterungen nicht überflüssig sein. Wir haben links eine lateinische Marke, die aus dem Eigennamen inline-Formel i_p1034t-0107 in Original-Notation dadurch hervorgeht, dass ‚Θ‘ durch ‚a‘ und ‚Γ‘ durch u ersetzt werden. Dieser Eigenname hat die Form von inline-Formel i_p1034t-0161 in Original-Notation. Es sind dabei nach § 11 zwei Fälle zu unterscheiden, jenachdem sich ein Gegenstand Δ angeben lässt, der als einziger unter den Begriff —Φ(ξ) fällt, oder nicht. Im ersten Falle ist Δ selbst inline-Formel i_p1034t-0194 in Original-Notation. Auf unsern Fall angewendet, heisst dies, wenn es einen Gegenstand Δ giebt, so dass inline-Formel i_p1034t-0211 in Original-Notation das Wahre ist, während die Function inline-Formel i_p1034t-0243 in Original-Notation für alle von Δ verschiedenen Argumente das Falsche als Werth hat, so ist Δ selbst inline-Formel i_p1034t-0283 in Original-Notation. Nun ist inline-Formel i_p1034t-0321 in Original-Notation das Wahre, wenn es eine Function erster Stufe eines Arguments giebt, deren Werth für das Argument Θ Δ ist und deren Werthverlauf Γ ist. Sonst ist inline-Formel i_p1034t-0364 in Original-Notation das Falsche. Nehmen wir an, Γ sei ein Werthverlauf, so ist durch Γ bestimmt, welchen Werth eine Function, deren Werthverlauf Γ ist, für das Argument Θ hat. Es giebt dann immer einen solchen Werth und nur einen einzigen und dieser Werth ist inline-Formel i_p1034t-0412 in Original-Notation oder ΘΓ. Wenn aber Γ gar kein Werthverlauf ist, so hat die Function inline-Formel i_p1034t-0461 in Original-Notation für jedes Argument das Falsche als Werth, und dann ist unsere Festsetzung heranzuziehn, dass \Λ‘ Λ selbst bedeuten soll, wenn es keinen Gegenstand Λ der Art giebt, dass Λ der Werthverlauf inline-Formel i_p1034t-0509 in Original-Notation ist. Demnach bedeutet ‚ΘΓ‘, wenn Γ kein Werthverlauf ist, den Werthverlauf einer Function, deren Werth für jedes Argument das Falsche ist, also inline-Formel i_p1034t-0532 in Original-Notation.Fassen wir Alles zusammen, so müssen zwei Fälle unterschieden werden, wenn der Werth der Function ξζ bestimmt werden soll. Wenn das ζ-Argument ein Werthverlauf ist, so ist der Werth der Function ξζ der Werth einer Ersetzung von - der - durch - einer - [Fehlertyp: logic | Rev.: thiel]# Function, deren Werthverlauf das ζ-Argument ist, für das ξ-Argument als Argument. Wenn dagegen das ζ-Argument kein Werthverlauf ist, so ist der Werth der Function ξζ für jedes ξ-Argument inline-Formel i_p1034t-0594 in Original-Notation.