Kant: AA XX, Bemerkungen zu den Beobachtungen ... , Seite 134 |
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| 01 | Jenes ist eine gewisse süßigkeit im gefalligen Betragen diese eine | ||||||
| 02 | gewisse gütige Behuthsamkeit | ||||||
| 03 | jene ist affectirt, diese ruhig und gesetzt | ||||||
| 04 | Nicht alles Frauenzimmer ist schön im korperlichen oder geistigen | ||||||
| 05 | Verstande aber die galanterie begegnet ihnen allen mit derjenigen Unterwerfung | ||||||
| 06 | die der bezeigt welcher durch seine Neigung von einem schwächeren | ||||||
| 07 | beherrscht wird | ||||||
| 08 | Die Empfindung vor die schönheit der Jünglinge gab den Ursprung | ||||||
| 09 | der griechischen Liebe der schandbarsten Leidenschaft die jemals die | ||||||
| 10 | emnschliche Natur beflekt hat u. die wohl verdiente daß ihre Verbrecher | ||||||
| 11 | der Rache u. Beschimpfung der Weiber preisgegeben würden etc. | ||||||
| 12 | Der erlaubte Schein ist eine Art von Unwarheit die dann nicht | ||||||
| 13 | eine Lüge ist es ist eine veranlassung zu idealischen Vergnügen deren | ||||||
| 14 | Gegenstand nicht in den sachen ist | ||||||
| 15 | Der Schein in einer grossen Versammlung als wenn alle diese | ||||||
| 16 | klüger wären als einer | ||||||
| 17 | Jener der sich den Presidenten im Ehebette dachte wolte etwas | ||||||
| 18 | ersinnen was ihn wieder die beneblende Zauberkraft des Scheines | ||||||
| 19 | stark machen könte | ||||||
| 20 | Der Schein verträgt sich so mit dem Schönen daß wenn man es | ||||||
| 21 | auch gewahr wird es doch gefält aber mit dem Edlen nicht. Als klug | ||||||
| 22 | fromm herzhaft redlich scheinen. | ||||||
| 23 | Das Wohlwollen ist eine ruhige Neigung andrer Glückseeligjeit als | ||||||
| 24 | einen Gegenstand seiner Freude u. auch als einen Bewegungsgrund | ||||||
| 25 | seiner Handlungen anzusehen Das Mitleiden ist ein Affect des Wohlwollens | ||||||
| 01 im gefalligen? in gefalligem? | |||||||
| 03 Kommapunkt. | |||||||
| 04 Nicht eingerückt. korperl. | |||||||
| 06 der v.a. derje | |||||||
| 09 Liebe der δ schandhaf Leidenschaft δ: die jemals gewesen ist u. der in der Natur | |||||||
| 10 menschliche g.Z. beflekt g.Z., erst: verkehrt daß δ die | |||||||
| 11 würden δ die Spatium 1 Zeile, kurzer Trennungsstrich. Im Folgenden größere, dickere Schrift. Braune Tinte wie bisher. | |||||||
| 12 u. 14 nicht Sigel. | |||||||
| 12 dann? darum?? | |||||||
| 14 Kurzer Trennungsstrich. | |||||||
| 16 Spatium 1 Zeile, kurzer Trennungsstrich. | |||||||
| 19 Kurzer Trennungsstrich. Das Folgende unterer Rand, enge Schrift. | |||||||
| 20 Der v.a. Das | |||||||
| 21 Edl. | |||||||
| 22 redl. | |||||||
| 23 Durchschuß zu S. 81. Schwarze Schrift. | |||||||
| 25 Handl. | |||||||
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