| Kant: AA XX, Bemerkungen zu den Beobachtungen ... , Seite 131 | |||||||
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| 01 | Pracht bezeichnen will hoffärtig Der Hochmüthige der seine Verachtung | ||||||
| 02 | bliken laßt ist aufgeblasen | ||||||
| 03 | Die Ehre des Mannes in Ansehung einer Frau ist Muth u. der Frauen | ||||||
| 04 | Keuschheit. Diese Punkte sind eigenthümlich. Wenn das seculum weichlich | ||||||
| 05 | wird so ist jenes Ehre Süssigkeit u. der zweyten Verstand u. Dreistigkeit, | ||||||
| 06 | jenes macht das romanische dieses das gezierte u. hofmäßige oder modische | ||||||
| 07 | Denn Philosophie ist nicht eine Sache der Nothdurft sondern der | ||||||
| 08 | Annehmlichkeit daher ist es wunderlich daß man sie durch sorgfaltige | ||||||
| 09 | Gesetze einschränken will | ||||||
| 10 | Weil der brunstige Mann sich die Frau zu seiner Beherrscherinn wählt | ||||||
| 11 | so dichtet er sie sich sehr vortreflich weil man sich doch nicht einem elenden | ||||||
| 12 | Götzen unterwerfen wird, umgekehrt die Frau will herrschen. Zuschauer | ||||||
| 13 | schwartzes Meerkätzchen, applicirt auf das verstekte Geheimniß aller zärtlichen | ||||||
| 14 | Neigung gegen das Geschlecht | ||||||
| 15 | Die stärkste Vergnügen werden am ersten Schaal. | ||||||
| 03 Durchschuß zu S. 79. Dünne, braune Schrift (wie zuletzt). Der erste Absatz (oberer Rand) durch Zeichen markiert. | |||||||
| 05 u. 13 Kommapunkt. | |||||||
| 06 Kurzer Trennungsstrich. | |||||||
| 07 nicht Sigel. | |||||||
| 08 man δ aus | |||||||
| 09 einschränken e v.a. E | |||||||
| 15 Vergnügen g.Z., erst: Neigung Spatium 2 Zeilen. Längerer Trennungsstrich mit Zeichen. Das Folgende steilere Schrift, gleiche Tinte. | |||||||
| 17-18 Vgl. 132, 23 | |||||||
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