Kant: AA XX, Bemerkungen zu den Beobachtungen ... , Seite 069 |
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| 01 | er dagegen mit mehrerem Alter das Geschlecht u. sieht den nichtigen | ||||||
| 02 | Schein so kehrt er zurück zur Einfalt, wobey er nach der Natur gleich | ||||||
| 03 | anfangs hätte seyn können. Daher geht der Weg zur guten Ehe durch die | ||||||
| 04 | Liederlichkeit eine sehr unangenehme Anmerkung vornemlich weil sie | ||||||
| 05 | war ist | ||||||
| 06 | Die Zeit der Mündigkeit eines Herrn u. eines Bauern ist niemals | ||||||
| 07 | verschieden. Das Weib ist niemals mündig ohne Mann | ||||||
| 08 | Warum muß man französisch reden um höflich zu seyn Dames | ||||||
| 09 | meßieurs chapeaux Cornetten* | ||||||
| 10 | Die Mannspersohnen sind weit verliebter wie die Frauen** welches | ||||||
| 11 | auch von der Natur ist. Wenn aber die letztern in der Kunst zu scheinen | ||||||
| 12 | * Der ausdruck (das Frauenzimmer) ist gewis artig u. scheint zu beweisen | ||||||
| 13 | daß sie vor alters in einem besonderen Zimmer bey einander waren wie jetzo | ||||||
| 14 | noch in England | ||||||
| 15 | ** Daß dieses wahr sey sieht man daraus weil die Frau sich selbst vorzieht | ||||||
| 16 | denn sie will jederzeit herrschen der Mann aber seine Frau vorzieht denn er will | ||||||
| 17 | beherrscht seyn er macht sich sogar eine Ehre daraus | ||||||
| 02 Kommapunkt. | |||||||
| 04 ungenehme | |||||||
| 05 Kurzer Trennungsstrich. | |||||||
| 06 Bauern v.a.? | |||||||
| 07 Kurzer Trennungsstrich. Das Folgende schwarze, kleinere Schrift. | |||||||
| 08-09 Der Absatz: Warum — Cornetten in dem obigen Spatium. | |||||||
| 09 capeaux | |||||||
| 10 Oberhalb der ersten Sternanmerkung. | |||||||
| 12-14 die Anmerkung am unteren Rand. | |||||||
| 15-17 Diese Sternanmerkung auf der Druckseite selbst, unterhalb des Textes. Braune Tinte. | |||||||
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