Kant: AA XV, Entwürfe zu dem Colleg über ... , Seite 819

   
         
 

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  01 Cryptische Zeichen, die durch ihre Eigenschaften etwas Anderes analogisches    
  02 bedeuten, sind Symbola (g stellvertretend. erklären durch analogie ).    
  03 Anubis: Wachsamkeit; Schlange: Jahr.    
         
  04 Merkzeichen: blos eine Stelle zu bezeichnen. memoria localis. Aberglaube,    
  05 da Zeichen vor Sachen (anfangs) in der Folge genommen wurden.    
  06 e. g. Die aegyptische Thiere: anfangs Wappen, denn Götter. Manitou    
  07 (g Talisman ), Fetisch. Die Dutzende haben einen Nutzen zum leichten    
  08 Zählen; hernach sieht man es als etwas zur Vollstandigkeit gehoriges an.    
         
  09 (s Eilf Löffel, 9999 Schiffe, 13 Tischgäste. )    
         
  10 (s Jäger, Fischer, Spieler abergläubisch. )    
         
  11 Volle Zahlen machen oft geitzig. Heilige Zahl 7 oder 9. Stufenjahr.    
  12 Nahmen der himlischen Zeichen, worin die Sonne bey der Geburth    
  13 eines Menschen ist, vor Zeichen von Eigenschaften, signa univoca,    
  14 genommen. Post SIM SVM seqvitur; pallida Luna subest.    
         
   
   
  15 (g Wir haben bisher das Feld der Sinnlichkeit durchlaufen,    
  16 welches uns das Vermogen des Gemüthes in Ansehung der Anschauungen    
  17 kennen lehrte. Jetzt folgt das Feld des Verstandes,    
  18 obere Erkentnis, als das Vermögen der Begriffe. )    
         
     

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