Kant: AA XV, Reflexionen zur Anthropologie. , Seite 129 |
||||||||
Zeile:
|
Text:
|
Verknüpfungen:
|
|
|||||
| 01 | Gegenwartige: Sinn, | |||||||
| 02 | Vergangene: Nachbildung, | |||||||
| 03 | Künftige: Vorbildung; | |||||||
| 04 | oder durch freye Handlung des Gemüths: | |||||||
| 05 | Vergleichung: comparatrix, | |||||||
| 06 | Bezeichnung: signatrix (s Gegenbild ), | |||||||
| 07 | Erdichtung: fictrix. | |||||||
| 08 | (s Gehen nicht auf Gegenstande, sondern Vorstellungen. Einheit | |||||||
| 09 | im Bewustseyn. ) | |||||||
| 10 | (s Mit allen diesen das Bewustseyn und die Naturnothwendigkeit | |||||||
| 11 | oder Willkühr verbunden. ) | |||||||
| 12 | (s Wo nicht die Vorstellungen willkührlich associirt werden. copulative | |||||||
| 13 | Einbildungskraft. ) | |||||||
| 14 | (s subiectiv oder obiectiv ) | |||||||
| 15 | Die Beygesellung (s Verknüpfung, Vergesellschaftung, der Ursache | |||||||
| 16 | nach ) geschieht entweder durch Zeit und Raum oder d (denn sind die | |||||||
| 17 | Dinge benachbart) oder durch Vergleichung (verwandt) oder willkührlich | |||||||
| 18 | (beygesellt) (s consociiert ). Charakteristik. | |||||||
| 19 | Wir stellen uns in dem Laufe der Veränderungen nicht allein eine | |||||||
| 20 | Reihe vor, sondern die auch mit dem Vergangenen nach einerley exponenten | |||||||
| 21 | fortläuft. | |||||||
327. ξ? ο? (λ?) M 187. Zu M §. 534: |
||||||||
| 23 | Daß zu der Erscheinung der Sinne ein Abbildungsvermögen gehöre, | |||||||
| 24 | erhellet auch dadurch, daß uns eine Aussicht gefällt und aufmuntert, weil | |||||||
| 25 | das Gemüth, indem es die Handlungen, Bilder aus Eindrücken zu machen, | |||||||
| 26 | durchläuft, durch manigfaltigkeit, leichtigkeit, übergang bewegt wird. Der | |||||||
| 27 | Gebrauch der Sinne ermüdet. Beobachter können viel sehen, was andere | |||||||
| [ Seite 128 ] [ Seite 130 ] [ Inhaltsverzeichnis ] |
||||||||