Kant: AA XXI, Fünftes Convolut. , Seite 585

     
           
 

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Text (Kant):

 

 

 

 
  01 Beziehung auf die Körper in die er wirkt ganz mangeln wie sie denn      
  02 auch eine Wirkung ist die sich nur aufs Gefühl subjectiv nicht auf das      
  03 Object der Vorstellung bezieht sondern weil eine seiner Thätigkeiten      
  04 darinn besteht diesen Zustand zu bewirken anstatt dessen man das      
  05 Vermögen Körper die er durchdringt auszudehnen diese Materie besser      
  06 in völliger Allgemeinheit bezeichnen würde. Daher denkt man sich      
  07 a priori in einem erwärmten Raum könne kein Theil desselben kalt bleiben      
  08 und jene Materie müsse diese Wirksamkeit nothwendig ausserhalb mittheilen,      
  09 wenn ausser ihr etwas ist was mit ihr eine gemeinschaftliche Grenze      
  10 hat. Das Wort Berührung findet hiebey nicht statt (weil es schon      
  11 eine bewegende Kraft in seinem Begriffe enthält): es müßte denn wie      
  12 der angulus contactus in der Geometrie eine bloße Raumesbestimmung      
  13 nicht Naturbestimmung einer Materie gedacht werden Eine andere Benennung      
  14 würde eben dieselbe auch am Lichtstoffe erhalten der auch      
  15 gewisse Körper durchdringend angetroffen wird, und eben so Gemeinschaft      
  16 der bewegenden Kräfte der Materie der Weltkörper bewirkt; alle      
  17 diese Begriffe aber zwecken darauf ab um ein materielles Princip der      
  18 Einheit möglicher Erfahrung welche alle Erfahrungen zu Einer verbindet,      
  19 zu haben ohne welche und deren Form kein Zusammenhangendes      
  20 Gantze der Erfahrung die alsdann nur Aggregat der Warnehmungen      
  21 nicht Erfahrung als System seyn würde statt findet.      
           
  22 Es existirt also ein Wärmestoff (abgesehen von der subjectiven Eigenschaft      
  23 der Wärme) d. i. wir können nur durch die bewegende Kräfte der      
  24 Materie in uns welche Sinnenvorstellungen ihrer Gegenstände bewirken      
  25 zur subjectiven Einheit der Erfahrung und nicht anders gelangen als      
           
    02 auch δ nur Gefühl δ bezieht subjectiv verstümmelt.      
    01-03 wie sie — bezieht g.Z. am Rande.      
    03 weil δ er und diese      
    04 besteht δ daß diesen v.a. diese δ Wirkung bewirken δ und jeneaus an anstatt g.Z. dessen δ statt man ergänze: im Hinblick auf ?      
    05 auszudehnen δ s besser δ durch eben auch nicht δ eben g.Z.      
    06 Daher v.a.? δ scheint es daß      
    06-07 denkt — a priori g.Z. in v.a. ein      
    07 kein δ Korper oder Raum überhaupt Theil desselben g.Z. bleiben erst: seyn      
    08 ausserhalb g.Z.      
    08-09 Komma hinter mittheilen erst Punkt.      
    09-13 wenn ausser — werden g.Z. am Rande, zwischen Raumesbestimmung und nicht 2 Zeilen Spatium.      
    13 Benennung δ (g.Z.) derselben      
    14 würde δ eben dieselbe auch sie sie g.Z.) eben — auch g.Z. der auch δ an      
    15 Körper v.a. Körpern gewissen aus der 1. Fassung unverbessert. wird Kommapunkt. so δ die      
    16 der Mater      
    17 materielles g.Z.      
    18 zu Einer g.Z.      
    18-19 verbindet Kommapunkt.      
    19 welche δ (Warnehmungen) und — Form g.Z. am Rande. kein Zusammenhangendes v.a. keine Zusammenhange      
    20 Erfahrung δ gedacht werden kann      
    21 als System g.Z.      
    22 subjectiven g.Z.      
    24 welche g.Z. erst: die Sinnenvorstellungen v.a. Sinnenvorstellung bewirken erst: bewirkt      
    25 zur δ Einhe und g.Z.      
           
           
     

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