Kant: AA XVIII, Metaphysik Zweiter Theil , Seite 351 |
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| 5775. ψ3? (ψ1?) υ—χ?? M 32. In M § 113: |
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| 02 | Absolut nothwendig ist entweder ein Ding oder ein Begrif vom | |||||||||
| 03 | Dinge. Der Begrif des realissimi ist in aller Absicht auf Begriffe von | |||||||||
| 04 | Dingen in ihrer durchgangigen Bestimung nothwendig. Seine Aufhebung | |||||||||
| 05 | laßt ein volliges leere für den Verstand übrig. | |||||||||
5776. ψ3-4. M 44'. E II 1660. Zu M § 114, Satz 1: |
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| 07 | vnoco modo determinabile heißt dem autor ein Ding, was durch | |||||||||
| 08 | seinen Begrif durchgängig bestimmt ist; dergleichen ist nur das ens realissimum; | |||||||||
| 09 | denn das mere negativum ist kein Ding, und das partim reale | |||||||||
| 10 | partim negativum ist durch keinen Begrif durchgängig bestimmt. Nun | |||||||||
| 11 | hatte Leibnitz versucht, nach Cartesius Vorgange aus zu beweisen, daß | |||||||||
| 12 | ein Ding, welches durch seinen Begrif durchgängig bestimmt ist, auch nothwendig | |||||||||
| 13 | existire; allein der Schlus wird ungültig befunden. Darauf versucht | |||||||||
| 14 | er oder Wolf den Satz umzukehren und zu sagen: Ein jedes nothwendige | |||||||||
| 15 | Ding ist durch seinen Begrif durchgangig bestimmt (folglich was | |||||||||
| 16 | nicht durch seinen Begrif durchgangig bestimmt ist, ist kein nothwendig | |||||||||
| 17 | wesen. Da nun irgend ein nothwendig Wesen seyn muß, so muß auch ein | |||||||||
| 18 | durch seinen Begrif durchgängig bestimmtes Wesen, d.i. ein (g solches als ) | |||||||||
| 19 | ens realissimum existiren), mithin ein ens realissimum. Aber alsdenn | |||||||||
| 20 | würde der entgegengesetze (g per accidens ) umgekehrte Satz auch wahr | |||||||||
| 21 | seyn müssen, der aber, weil nur ein einziges Ding ens realissimum seyn | |||||||||
| 22 | kan; und zwar müßte eben darum, weil es der Begrif von demselben ein | |||||||||
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