Kant: AA XV, Entwürfe zu dem Colleg über ... , Seite 783

   
         
 

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  01 und des bürgerlichen, 2. des Misverhältnisses der Wissenschaft zu dem    
  02 Alter Leben des Menschen.    
         
  03 (s Der Mensch ist ein Thier, das Unterweisung (Cultur), das Zucht,    
  04 das einen Herrn und eine sittlichkeit nothig hat. )    
         
  05 Alter der Kindheit. Des Jünglings. Mannes. Rousseau: vom    
  06 Stande der Natur.    
         
  07 (g ob es nothig sey, in die Wälder zurük zu kehren? Der natürliche    
  08 Mensch ist physisch vollkommener (g als Thier, auch glüklicher, freyer ),    
  09 aber der bürgerliche moralisch in Ansehung der Menschheit überhaupt*.    
  10 Laster und Elend. )    
         
  11 * (er ist im Fortschreiten zu der Vollkommenheit, welche vom    
  12 Ganzen auf ieden Theil abgeleitet wird.)    
         
  13 Wissenschaften gehören nicht zur Bestimmung einzelner Menschen,    
  14 aber des Menschlichen Geschlechts, um dieses zu verfeinern und die    
  15 durch den luxus überhand nehmende übel zu ürbessern.    
         
  16 (s Die Naturbestimmung in Ansehung der Thierheit nach Rousseau    
  17 streitet mit der in Ansehung der Menschheit; daher alles Böse. )    
         
  18 S. II:    
         
  19 Die Absicht der Vorsehung war, daß sich zwar Völker bilden, aber    
  20 nicht zusammenfließen solten. Daher Nationalstoltz, Nationalhaß und    
  21 patriotische Eifersucht. Die Unmöglichkeit, große Staaten lange zu    
  22 erhalten.    
         
  23 Juden und Türken aus Religionsstoltz. Indianer aus Religionspflicht.    
  24 Franzosen aus dem Wahn und Spanier aus Character und    
  25 Gebrauche. Dieses ist ein mechanismus, der sich auf instinct gründet    
  26 und den die Vernunft mäßigen muß. Kriege.    
         
  27 Die letzte Vollkommenheit: Völkerbund.    
         
  28 (g Ge Staatskorper. Der einzelne Mensch verliert, aber gewinnt    
  29 als ein Glied im Ganzen, ist ietzt im Fortschritt zur Vollkommenheit. )    
         
  30 Der Gesetzliche Obrigkeitliche Zwang entwikelt talente (g und    
  31 tugenden ) und verfeinert die Sitten. woraus ein 2. Zwang der Anständigkeit    
  32 entspringt (aesthetisch) (g Sitten ). Die letzte dritte Bestimmung    
     

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