Kant: AA XV, Entwürfe zu dem Colleg über ... , Seite 798 |
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| 01 | Schüchternheit von korperliche Gefahren, selbst bey wilden. (s affectirte | |||||||
| 02 | Furchtsamkeit. Grauen. Ohnmachten. Nahmen der Zartlichkeit. ) | |||||||
| 03 | 2. Da sie Feinere Empfindungen des Geschmaks, der Gefälligkeit, der | |||||||
| 04 | Anständigkeit hervorbringen wolte, Machte sie das Geschlecht Geschikt | |||||||
| 05 | (s Fein in gestalt ), sittsamkeit zu affectiren, beredt in Sprache und Minen. | |||||||
| 06 | Früh gescheut. Begabt mit der Kunst zu feßeln. Vornemlich mit Ansprüchen | |||||||
| 07 | auf sanfte und höfliche Begegnung, mithin Verwöhnt, und | |||||||
| 08 | Anmaßung der Freyheit und Herrschaft. | |||||||
| 09 | Daher ist der Zustand der harems ein Beweis der barbarey und der | |||||||
| 10 | grobheit des Geschmaks. | |||||||
| 11 | Es ist daselbst keine freywillige Tugend, wo keine Galanterie ist. | |||||||
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