Kant: AA XV, Reflexionen zur Anthropologie. , Seite 237 |
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| 01 | Weil Zweke nicht in die Sinne fallen, sondern so ist das intellectuale | |||||||
| 02 | des Wohlgefallens eben der Zwek, d. i. es gefällt als ein Grund. | |||||||
540. μ? (υ?) M 245. E I 393. |
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| 04 | Ob es Vernünftige Vergnügen gebe oder Vergnügen der Vernunft. | |||||||
| 05 | Von der gleichartigkeit des Vergnügens bey der Ungleichartigkeit | |||||||
| 06 | des Wohlgefallens. Gleichgewicht zwischen sinnlichen und intellectualen | |||||||
| 07 | Vergnügen. | |||||||
541. μ? (υ?) M 247. |
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| 09 | Durch die Vernunft urtheilen wir über das Gute und Böse, d. i. | |||||||
| 10 | über das, was allgemein und nothwendiger weise (entweder absolut oder | |||||||
| 11 | relativ) wohlgefellt. Daher Geschieht das Urtheil über das Gute und | |||||||
| 12 | Böse nicht durchs Gefühl, weil dessen Urtheile nur privatgültigkeit haben; | |||||||
| 13 | aber sie setzen doch Gefühl vorraus, und die Vernünftige Urtheilskraft | |||||||
| 14 | gehet auf die Bedingungen der allgemeingültigkeit desjenigen, was dem | |||||||
| 15 | Gefühle gemäss begehrt werden mag. | |||||||
542. ν — ξ? (ρ — υ?) (μ?) M 247. |
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| 17 | Etwas ist ein Gegenstand der Lust, oder: es existirt ein Gefühl der | |||||||
| 18 | Lust, welches sich auf einen Gegenstand bezieht, kann eben so wenig aus | |||||||
| 19 | bloßen Begriffen wie das Daseyn der Dinge ausgemacht werden. Aber | |||||||
| 20 | wohl bedingter Weise. Wenn eine (g allgemeine ) Lust wozu vorausgesetzt | |||||||
| 21 | wird: was gefällt alsdenn allgemein? | |||||||
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