Kant: AA XIV, Physik und Chemie. , Seite 153 |
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| 01 | (g Ich würde nicht sagen: Saltz dringt in die Zwischenräume vom | ||||||
| 02 | Wasser, sondern wird mit ihm innigst vermischt, aber die Anziehung | ||||||
| 03 | des Wassers wird verstärkt. ) | ||||||
| 04 | Mechanische Gesetze enthalten Mittheilung der Bewegung durch der | ||||||
| 05 | ma bestimmter zusammenhangender Massen durch einander vermittelst der | ||||||
| 06 | treibenden Kraft in Druk und stoß und dienen nicht, die phaenomena | ||||||
| 07 | der Natur zu erklaren. Sie gehören also dazu, nicht die Natur, sondern | ||||||
| 08 | die Kunst zu erklaren. | ||||||
| 09 | Die principia der mathematic der Natur sollen dazu dienen, den | ||||||
| 10 | mathematiker abzuhalten, nicht durch falsche philosophie sich die erste data | ||||||
| 11 | irrig zu nehmen, nicht aber etwas zu erklären. | ||||||
| 12 | die monadologie kan nicht zur Erklärung der Erscheinungen, sondern | ||||||
| 13 | zum unterschiede des intellektüllen von Erscheinungen überhaupt dienen. | ||||||
| 14 | Die principien der Erklarung der Erscheinungen müßen alle sinnlich seyn. | ||||||
| 15 | Zwey Bewegungen der Geschwindigkeit und Richtung nach werden | ||||||
| 16 | so zusammengesetzt, als wenn in Ansehung ieder derselben die eine (g die | ||||||
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