Quelle Nummer 475

Rubrik 24 : BOTANIK   Unterrubrik 24.00 : BOTANIK

GENETIK
WALTER FUHRMANN
GENETIK - MODERNE MEDIZIN UND ZUKUNFT DES MENSCHEN
DAS WISSENSCHAFTLICHE TASCHENBUCH/ GOLDMANN VERLAG
MUENCHEN 1970, S. 62-


001  Veränderungen der genetischen Information. Das
002  Mutationsproblem. Die Grundlage der Konstanz und Erhaltung
003  der Art ist eine im wesentlichen unveränderte Weitergabe der
004  genetischen Information von den Eltern auf die Kinder, von einer
005  Generation zur anderen. Durch Neuverteilung und Neukombination
006  der Gene entstehen dabei verschiedene Genotypen. Wie wir sahen,
007  können ungünstige Gene durch Selektion verschwinden. Seit
008  alters her ist aber aus der Tierzucht und Pflanzenzucht
009  bekannt, daß auch neue Erbmerkmale unvermittelt auftreten können.
010  Nicht jedes Auftreten eines bislang unbeobachteten Merkmals in
011  einem Zuchtstamm beruht natürlich auf dem Auftreten einer neuen
012  genetischen Information. Ein rezessives Gen kann zum Beispiel
013  durch viele Generationen hin unbemerkt weitergegeben werden, bis es
014  durch zufälliges Zusammentreffen mit einem gleichen Gen bei einem
015  Individuum in doppelter Dosis vorliegt und bei diesem homozygoten
016  Individuum eine erkennbare Wirkung ausübt. Das läßt sich im
017  Experiment durch weitere Kreuzungen leicht nachweisen. Nicht
018  immer ist diese Sachlage aber im Einzelfall auch beim Menschen
019  erkennbar. Tritt dagegen bei einem Kind merkmalsfreier Eltern
020  eine Anlage neu auf, die danach einem regelmäßigen dominanten
021  Erbgang folgt, so muß man annehmen, daß eine Keimzelle eine
022  veränderte Erbinformation erhalten hat. Solche plötzlichen
023  Änderungen der genetischen Information bezeichnet man seit DE
024  VRIES (1901) als Mutation. Seit wir eine klare Vorstellung
025  von der Biochemie des Gens haben, können wir auch den Vorgang
026  der Mutation auf molekularer Ebene erklären. Wie wir sahen, ist
027  die gesamte genetische Information in der Reihenfolge der Purin
028  basen und Pyrimidinbasen der DNS festgelegt. Bei der
029  Entwicklung des Organismus aus einer einzigen befruchteten Eizelle
030  muß die genetische Information milliardenfach repliziert werden.
031  Wird bei diesem Vorgang einmal eine falsche Base eingebaut, so
032  kann das zur Bildung eines fehlerhaften Eiweißes führen, wie wir
033  es beim Sichelzellhämoglobin kennenlernten (s. Abb. 6 S.
034  17). Passiert das bei der Bildung von Körperzellen, so
035  fällt eine einzelne Zelle aus, im schlimmsten Fall entsteht eine
036  defekte Zellinie. Für den Organismus ist das im allgemeinen
037  nicht schädlich; möglicherweise können solche Vorgänge
038  allerdings bei der Entstehung von Tumoren oder Leukämien eine
039  Rolle spielen. Ihre Bedeutung für das physiologische Altern
040  wird diskutiert. Tritt ein solcher Fehler aber bei der Bildung
041  einer Keimzelle auf, die dann zur Befruchtung gelangt, so erhält
042  jede Zelle des neuen Organismus die veränderte Information. Oft
043  wird das dazu führen, daß die befruchtete Eizelle sich gar nicht
044  entwickelt oder nicht über die ersten Entwicklungsstadien
045  hinausgelangt. In anderen Fällen aber wird ein neues Individuum
046  entstehen, das nun eine Information besitzt, die bei keinem seiner
047  Eltern vorhanden war. Der Einbau einer falschen Base in die
048  DNS bei der Teilung (copy error) ist nur einer der möglichen
049  Wege zu einer Erbänderung. Andere chemische und physikalisch-
050  chemische Vorgänge können direkt zum Ausfall einer normalen Base
051  oder zu ihrem Ersatz durch einen anderen Baustein führen. Eine
052  auslösende Ursache stellen ionisierende Strahlen dar, denen die
053  Menschheit in Form der kosmischen Strahlung ja ständig ausgesetzt
054  war und ist. Es ist vor allem das Verdienst von MULLER
055  (1927) und STADLER (1927) diese Wirkung ionisierender
056  Strahlen nachgewiesen zu haben. MULLER arbeitete mit der
057  Taufliege (Drosophila) und STADLER mit Getreide.
058  Inzwischen ist bewiesen, daß bei allen Organismen von den
059  Bakterien bis zu den Säugern durch ionisierende Strahlen
060  Mutationen hervorgerufen werden können. Der Anteil der so
061  ausgelösten Mutationen an allen Spontanmutationen dürfte unter
062  natürlichen Verhältnissen aber nur etwa 3 % ausmachen
063  (PURDOM 1963). Da die Erbinformation chemisch verankert ist,
064  lag die Vermutung nahe, daß auch direkte chemische Eingriffe
065  Mutationen bewirken können. Experimentell wurde das erst 1941 von
066  AUERBACH u. ROBSON (1946) mit Lost-Derivaten
067  bewiesen. Es ist bis heute nicht geklärt, inwiefern auch
068  normalerweise auftretende Stoffwechselprodukte an der Auslösung
069  von Spontanmutationen beteiligt sind. Mutationen sind im einzelnen
070  an Zufallsereignisse gebunden; sie treten aber mit einer gewissen
071  Wahrscheinlichkeit auf. Die Häufigkeit des Auftretens eines
072  solchen Ereignisses an einem Genort pro Generation nennt man
073  Mutationsrate. Als spontane Mutationsrate bezeichnet man die
074  Häufigkeit solcher Erbänderungen unter natürlichen
075  Verhältnissen. Nur für einige gut erfaßbare Erbleiden kann man
076  beim Menschen die Häufigkeit von Spontanmutationen einigermaßen
077  zuverlässig abschätzen. Sie liegt bei diesen in der
078  Größenordnung von 1:100000, jedoch ist sie nicht für alle
079  untersuchten Genorte gleich groß. Immerhin kann man vermuten,
080  daß sie auch für andere Genorte nicht sehr erheblich von dieser
081  Größenordnung abweichen wird. Diese Schätzung ist aber nur
082  gültig, wenn man sie auf einen DNS-Abschnitt bezieht, der
083  der Information eines Gens im klassischen Sinn entspricht.
084  Sofern spontane Mutationen zum wesentlichen Teil durch Fehler bei
085  der Reproduktion des genetischen Materials entstehen, sollte man
086  erwarten, daß sie in den Keimzellen des Mannes häufiger sind als
087  in denen der Frau und daß sie mit steigendem Alter des Mannes
088  häufiger werden. Die Keimzellbildung verläuft nämlich bei Mann
089  und Frau verschieden. Bei der Frau sind bereits bei der Geburt
090  alle Eizellen vorhanden, die später nach der Pubertät
091  nacheinander reifen. Von den 400000 bis 500000 in den Eirstöcken
092  vorhandenen Eizellen gelangen im Laufe des Lebens einer Frau nur
093  etwa 400 zur Reife. Die Samenzellen des Mannes werden dagegen
094  ständig neu gebildet. Mit einer einzigen Ejakulation können 600
095  und mehr Millionen Spermien ausgestoßen werden. Je älter ein
096  Mann bei der Zeugung ist, desto häufiger wurde die in der zur
097  Befruchtung gelangenden Samenzelle befindliche genetische
098  Information repliziert. Bei einigen Erbleiden läßt sich
099  tatsächlich zeigen, daß Neumutationen mit steigendem Alter des
100  Vaters häufiger werden. Bei der dominant erblichen
101  Chondrodysplasie, einer Bildungsstörung des Knorpels, die zu
102  einer typischen Form des Zwergwuchses führt, besteht zum
103  Beispiel für Männer über 35 Jahren eine etwa 1,26mal so
104  große Gefahr, ein Kind mit einer Neumutation dieses Typs zu
105  zeugen als für Männer unter 30 (Abb. 24) (VOGEL 1956;
106  1961; 1963; MURDOCH u. Mitarb. 1970). Ganz
107  ähnliche Befunde liegen für ein anderes, seltenes dominantes
108  Leiden vor, das durch einen Turmschädel und Verwachsungen der
109  Finger mit Bildung einer sogenannten Löffelhand gekennzeichnet
110  ist, die Akrozephalosyndaktylie. Patienten mit diesem
111  Fehlbildungssyndrom kommen kaum einmal zur Fortpflanzung. Fast
112  alle Kranken sind dementsprechend auf eine Neumutation
113  zurückzuführen (Abb. 25). Wie die Abbildung 24 erkennen
114  läßt, ist dies jedoch nicht für alle dominant erblichen
115  Krankheiten nachweisbar. Für drei andere Leiden zum Beispiel,
116  die Neurofibromatose, die tuberöse Hirnsklerose und die
117  Osteogenesis imperfecta, war eine solche Erhöhung der
118  Mutationsrate bei älteren Vätern nicht erkennbar. Die Gründe
119  hierfür sind ungeklärt. Bedenkt man, wie oft die genetische
120  Information während der Entwicklung eines Individuums bis zur
121  erneuten Keimzellbildung kopiert wird, so ist man eher erstaunt,
122  daß nicht schon allein durch diesen Prozeß eine viel größere
123  Zahl von Fehlern auftritt. Erst neuere Untersuchungen haben
124  aufgedeckt, daß der Organismus diese Sicherheit tatsächlich
125  durch eine raffinierte Fertigungskontrolle erreicht. (Abb.) Infolge
126  der Doppelstrangnatur der Desoxyribonukleinsäure hat ja jeder
127  Strang einen ihm spiegelbildlich entsprechenden Partner. Dadurch
128  ergibt sich bei der Verdopplung der DNS eine
129  Kontrollmöglichkeit. Bestimmte Enzyme, darunter das berühmte
130  Kornberg-Enzym, die DNS-Polymerase, sind befähigt,
131  Unstimmigkeiten zu erkennen. Sie schneiden das defekte Stück aus
132  dem fehlerhaft neugebildeten DNS-Strang heraus und ersetzen
133  es durch die richtige komplementäre Basenfolge. (HANAWALT
134  u. Mitarb. 1967; KELLY u. Mitarb. 1969). Als
135  Mutationen finden wir deshalb im Endeffekt nur die Irrtümer, die
136  diesem " Repair-Mechanismus " entgangen sind. Durch
137  Mutationen entsteht immer wieder neue Vielfalt. Dabei können
138  auch Varianten auftreten, die in einer bestimmten Situation dem
139  Organismus eine bessere Anpassung ermöglichen als der
140  ursprüngliche Typ. Solche Mutationen werden dann einen
141  Selektionsvorteil haben und sich ausbreiten. Wir sahen das schon
142  bei der Anlage für das Sichelzellhämoglobin. Ein wahrscheinlich
143  sehr großer Teil von Mutationen ist auch gleichgültig, neutral,
144  für den Organismus. Es sind Mutationen, die für die Funktion
145  unwichtige Teile eines Eiweißes treffen. Man kann mit Recht
146  sagen, daß Mutationen das Rohmaterial der Evolution liefern.
147  Ohne den Vorgang der Mutation wäre eine Fortentwicklung nicht
148  denkbar. Die positive Richtung erhält die Evolution aber erst
149  durch eine scharfe und rücksichtslose Auslese. Die weit
150  überwiegende Mehrzahl aller Mutationen ist nachteilig.
151  Mutationen finden ungerichtet statt wie Druckfehler. Es ist zwar
152  möglich, daß ein Druckfehler ein Gedicht verbessert, aber es
153  ist nicht wahrscheinlich. Ebenso ist es unwahrscheinlich, daß der
154  Ersatz eines Rades in einem Uhrwerk durch ein x-beliebiges
155  anderes zu einem besseren Funktionieren des Ganzen führt. Enzyme
156  sind aber ungleich feiner abgestimmt. Eine Mutationsrate von 1:
157  100000 erscheint äußerst gering und unbedenklich. Diese
158  Häufigkeitsangabe bezieht sich aber auf jeweils einen
159  einzigen Genort im klassischen Sinn. Wenn wir abschätzen wollen,
160  wie groß die Mutationswahrscheinlichkeit für die gesamte
161  genetische Information einer Keimzelle ist, müssen wir zunächst
162  fragen, wieviele Gene bzw. Genorte in der Erbinformation eines
163  Menschen enthalten sind. Da man messen kann, welche Menge an
164  Desoxyribonukleinsäure ein Spermium enthält und da man aus der
165  Zahl der Aminosäuren eines Polypeptids und dem genetischen Code
166  das Gewicht des Abschnitts der Desoxyribonukleinsäure berechnen
167  kann, der der durchschnittlichen Länge eines Gens entspricht,
168  kann man auf diesem Wege abschätzen, für wieviele Gene die
169  gesamte DNS im Kopf einer Samenzelle Raum bietet. Es ergibt
170  sich eine Zahl von 6 bis 7000000 (VOGEL 1964). Diese
171  Schätzung ist sicher ein oberer Grenzwert, da nicht alle DNS
172  funktionierende genetische Information enthalten muß. Viele
173  Stücke scheinen auch durch Verdopplung von Chromosomenabschnitten
174  oder einzelnen Genen mehrfach vorhanden zu sein. (OHNO 1967;
175  OHNO u. Mitarb. 1968). Einzelne Abschnitte der DNS
176  der Säuger und des Menschen können sogar bis zu 100000 oder
177  1000000mal in ganz ähnlicher Form wiederholt auftreten
178  (BRITTEN u. KOHNE 1970). Die Funktion dieses
179  Überflusses an Information (" Redundanz ") ist noch nicht
180  voll verstanden. Sofern es sich um die Verdopplung von ganzen
181  Genen handelt, kann ein Sinn in der Sicherung wichtiger
182  Funktionen gesehen werden. Wenn eine Information zum Beispiel
183  für ein Enzym mehrfach verfügbar ist, wird ihre Veränderung an
184  einer Stelle keine nachteiligen Folgen haben. Die Mutation
185  bleibt dann ohne erkennbare Konsequenz. Derartige Mutationen
186  entgehen aber auch unserer Erfassung überhaupt. Es ist deshalb
187  möglich, daß die tatsächliche Häufigkeit von Mutationen
188  größer ist, als man bisher aufgrund der Beobachtungen an
189  Erbleiden annahm. Die mehrfach vorhandene DNS kann aus dem
190  gleichen Grunde als ideales Genmaterial für die weitere Evolution
191  gelten. Eine Veränderung eines solchen Abschnitts kann zum
192  Gewinn neuer Funktionen führen, ohne daß bereits erworbene
193  Information verloren wird. Auf anderen Wegen kann man eine
194  Mindestzahl von Genen errechnen. Man kann von der Zahl der
195  bekannten Erbmerkmale, der Zahl der bekannten Eiweiße ausgehen,
196  man kann auch bei Insekten die Banden der Riesenchromosomen direkt
197  zählen. Solche Schätzungen ergeben auf den Menschen übertragen
198  eine Mindestzahl von 50000 bis 100000 Genen. Auch wenn man von
199  dieser Mindestzahl ausgeht, heißt das aber, daß die genetische
200  Information jeder Keimzelle im Durchschnitt an wenigstens einer
201  Stelle neu verändert ist, sie also wenigstens eine,
202  wahrscheinlich aber mehrere Informationen trägt, die bei den
203  Eltern noch nicht vorhanden waren. Viele dieser Keimzellen werden
204  vor der Befruchtung bereits ausgeschaltet. Manche werden zu nicht
205  entwicklungsfähigen Zygoten führen. Da die meisten dieser
206  Neumutationen rezessiv sind, werden andere einige Zeit
207  weitergegeben werden und vielleicht schließlich zufällig
208  verlorengehen oder durch Zusammentreffen mit einem gleichen Partner
209  zur Erbkrankheit führen. Außer diesen neu aufgetretenen
210  Mutationen trägt jedes Individuum aber auch alte, schon von den
211  Eltern ererbte fehlerhafte Informationen. Man kann auf
212  verschiedenen Wegen berechnen, daß jeder Mensch etwa 5 bis 8
213  Gene besitzt, die, wenn sie in doppelter Dosis aufträten, mit
214  einem normalen Leben und normaler Fortpflanzung nicht vereinbar
215  wären. Das aber war so, solange unsere Art existiert und ist
216  nicht eine Folge der Zivilisation. Ebenso wie der Mensch sich
217  seit Anbeginn seiner Entwicklung nie für alle seine Gene in einem
218  genetischen Gleichgewicht befunden hat, hat es nie eine reine durch
219  und durch gesunde Bevölkerung gegeben, deren Gene nun etwa erst
220  durch Mutationen verändert und " krank " wurden. Es liegt im
221  Wesen der Evolution selbst, daß günstige, neutrale und
222  ungünstige Anlagen nebeneinander bestehen, ständig auch grobe
223  Fehlinformationen entstehen, die erst von den Kräften der
224  Selektion nach ihrem jeweiligen Nutzen für die Erhaltung und
225  Fortpflanzung der Art ausgelesen werden. Da die Auslese
226  Individuen, nicht Gene betrifft, können relativ neutrale Gene
227  unter Umständen im Schlepptau günstiger Gene mit selektiert
228  werden. Manche uns heute unverständlichen Genhäufigkeiten
229  könnten hier eine Erklärung finden. Auf diesem Hintergrund der
230  natürlichen Mutationshäufigkeit müssen wir die Einflüsse der
231  modernen Medizin auf die Mutationsrate analysieren. Erhöhung
232  der Mutationsrate durch Medizin und Zivilisation.
233  Erbänderung durch Strahlen. MULLERS Nachweis der
234  Mutationsauslösung durch Röntgenstrahlen bei der Taufliege hat
235  in der Medizin lange Zeit wenig Beachtung gefunden. Das liegt
236  nicht zuletzt daran, daß Mutationen in der Mehrzahl erst viele
237  Generationen später erkennbar werden und daß der Zusammenhang mit
238  dem auslösenden Ereignis dann nicht mehr nachweisbar ist. Ein
239  wesentliches Verdienst MULLERS war es deshalb, Verfahren
240  erarbeitet zu haben, die es auch bei einer begrenzten Zahl von
241  Tieren und einer Beobachtungszeit von nur ein oder zwei
242  Generationen gestatteten, ausgelöste Mutationen quantitativ zu
243  erfassen. Die wichtigsten Beobachtungen aus dem Tierexperiment
244  besagen, daß ionisierende Strahlen nur dann mutagen wirken, wenn
245  sie die Keimzellen selbst treffen und daß die Mutationshäufigkeit
246  linear mit der Dosis ansteigt. Die Mutation ist also nicht eine
247  Folge von sekundären, allgemeinen biochemischen Veränderungen im
248  Körper, sondern eher nach Art des Treffer-Prinzips zu
249  verstehen.

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