Quelle Nummer 446

Rubrik 19 : CHEMIE   Unterrubrik 19.00 : CHEMIE

TOXIKOLOGIE
O.R. KLIMMER
PFLANZENSCHUTZ- UND SCHAEDLINGSBEKAEMPFUNGSMITTEL
ABRISS EINER TOXIKOLOGIE UND THERAPIE VON VERGIFTUN-
GEN
HUNDT-VERLAG HATTINGEN, 1971 14-


001  Symtomatologie und Therapie bei Vergiftungen.
002  Organische Phosphorverbindungen. Allgemeines. Diese
003  Mittel dienen zur Bekämpfung von Insekten, Spinnmilben,
004  Pilzen und Nematoden in der Landwirtschaft, in Lagerräumen
005  sowie in der Humanhygiene und Veterinärhygiene. Es
006  handelt sich dabei um wirkungsvolle Kontaktgifte, Fraß
007  gifte und Inhalationsgifte, die Abkömmlinge der Ortho
008  phosphorsäure, Thiophosphorsäure und
009  Pyrophosphorsäure sowie Phosphorsäurederivate sind. Die öligen
010  oder kristallinen Wirkstoffe sind meist wasserunlöslich, gut fett
011  löslich und lipoidlöslich. Zum Teil besitzen sie einen
012  Dampfdruck, der ihnen auch bei Normaltemperaturen eine
013  Flüchtigkeit verleiht. Diese Stoffe werden beim Insekt durch
014  die unverletzte Haut oder durch den Verdauungstrakt aufgenommen
015  oder eingeatmet, beim Warmblüter und Menschen gelangen sie über
016  den Magendarmkanal, die unverletzte Haut oder durch die
017  Atmungsorgane (als Dämpfe, Stäube oder Nebeltröpfchen) in
018  den Körper, wo sie rasch auf dem Blutwege verteilt werden. Zum
019  Teil entstehen erst im Körper die wirksamen Stoffe durch
020  chemischen Umbau. Wir kennen vor allem akute und subakute, durch
021  längere Einwirkung hervorgerufene Vergiftungen. Bei den infolge
022  fahrlässiger Anwendung aufgetretenen Vergiftungsfällen handelt es
023  sich manchmal um eine kombinierte Einwirkung mehrerer Stoffe. Die
024  organischen Phosphorverbindungen besitzen eine unterschiedliche,
025  zum Teil hohe Giftigkeit und je nach ihrer Resorbierbarkeit durch
026  die Haut (Lösungsmittel!) und Flüchtigkeit (Inhalation!)
027  eine mehr oder wenifer große Gefährlichkeit. Im allgemeinen
028  spielt bei gewerblichen Vergiftungen die Einatmung eine geringere
029  Rolle als die Hautresorption. Allen organischen
030  Phosphorverbindungen ist ein prinzipell gleicher
031  Wirkungsmechanismus eigen: Sie hemmen mehr oder weniger stark,
032  reversibel oder irreversibel bestimmte körpereigene, lebenswichtige
033  Enzyme im Blut und in den Geweben, die Cholinesterasen,
034  indem sie diese durch Phosphorylierung blockieren und damit deren
035  Funktion, die Spaltung des körpereigenen Überträgerstoffes
036  Acetylcholin, unterbinden. Es kommt dadurch zu einer " endogenen
037  Acetylcholinvergiftung ", d. h. zu einer Anreicherung
038  dieses Stoffes an autonomen und zentralen Synapsen und an den
039  Endigungen der postganglionären parasympathischen und motorischen
040  Nerven. Infolge der Cholinesterasehemmung kommt es zu einer
041  Übererregung im cholinergischen Nervensystem (Parasympathicus)
042  mit den typischen Folgen. Wir sprechen von einem kombinierten
043  muscarinähnlichen und nikotinähnlichen Vergiftungsbild,
044  dessen Symtome weiter unten geschildert werden. Unspezifische
045  Wirkungen können in Eosinophilocytopenie und
046  Leucocytopenie, Reticulocytenanstieg und Hyperglykaemie (Stress)
047  bestehen. Nach schweren Vergiftungen - auch solchen ohne
048  spezifische Antidotbehandlung - sind Leberschädigungen
049  beim Menschen beschrieben worden (TRAUB 1955, REINL 1956,
050  PRIBILLA 1954, MARESCH 1957, von GAISBERG
051  und DIETERLE 1967, KLEMM und Mitarb. 1968,
052  BOELCKE und GAAZ 1970). Auf die Möglichkeit der
053  Schädigung des blutbildenden Systems weist bereits
054  REINL 1956 hin. Neurotoxische und psychoneurotische
055  Störungen nach schweren Alkylphosphatvergiftungen sind
056  beschrieben worden (z. B. PETRY 1951, REINL 1956,
057  GERSHON und SHAW 1961, DILLE und SMITH 1964,
058  DURHAM, WOLFE und QUINBY 1965, TABERSHAW
059  und COOPER 1966). Ob es sich dabei um direkte Folgen
060  (Fermentschädigung) oder indirekte Folgen der Alkylphosphate
061  (Anoxämie des NS) handelte, ist ungeklärt. Die
062  Bestimmung der Cholinesterase im Blute (Serum, Plasma,
063  Erythrocyten oder Mischblut) stellt somit, besser als die
064  Beobachtung der klinischen Vergiftungssymtome, ein brauchbares
065  Maß für die Stärke der Exposition oder der Vergiftung durch
066  Alkylphosphate im Blute dar. (Die eigentlich maßgebliche ChE
067  -Aktivität der Gewebe wird dabei nicht erfaßt, läßt sich
068  aber abschätzen.) Der Grad der ChE-Hemmung im
069  Blute und die Schwere der klinischen Symptome brauchen also nicht
070  parallel zu verlaufen. Man kann die ChE-Hemmung um
071  Blutplasma (hier die sehr rasch reagierende unspezifische
072  Pseudocholinesterase), in den Erythrocyten sowie in den Geweben
073  (echte Cholinesterase) entweder mittels komplizierter, aber
074  genauer Labormethoden (Warburg-Apparatur), mittels
075  einfacherer Labormethoden (z. B. pH-Methode nach
076  MICHEL, " Merckotest-Methode ", die beide ein
077  Fotometer voraussetzen und die nur Serum-ChE und
078  Plasma-ChE bestimmen), mittels Schnellmethoden (z.B.
079  nach EDSON mittels Koffergerätes), die für die Praxis
080  ausreichen, messen, dadurch z. B. latente Vergiftungen in
081  Betrieben festellen, den Gefährdungsgrad bestimmen, den
082  Behandlungseffekt kontrollieren. Mittels Venenpunktion werden
083  vor der Gabe des Antidots und in Abständen danach 1-5 ml
084  Blut entnommen, wobei die Spritze und Kanüle gut mit Liquemin
085  -Lösung oder Vetren-Lösung zu benetzen ist (nur
086  im Notfall sollte das Blut zwecks Defibrinierung mit Glasperlen
087  geschüttelt werden!) und an ein biochemisches Laboratorium,
088  pharmakologisches Institut, Vergiftungsbehandlungszentrale zwecks
089  Cholinesterasebestimmung eingesandt werden. (Achtung: Angabe
090  der Namen des Vergifteten, des Arztes und des Zeitpunktes der
091  Entnahme nicht vergessen!) Eine einfache Methode ist die auf
092  Seite 46 beschriebene sog. Acholest-Methode nach
093  SAILER und BRAUNSTEINER, die mittels
094  Testpapierstreifen im Blutplasma durchgeführt wird und es auch
095  ohne Spezialeinrichtungen durch Zeitbestimmung gestattet, die für
096  die Praxis ausreichende Festellung einer fehlenden, schwachen oder
097  starken (unspezif.) Cholinesterasehemmung bzw. Gefährdung
098  zu treffen. Diese Bestimmungen der ChE dürfen die Therapie
099  nicht verzögern! Azinphos-äthyl Insektizid,
100  Akarizid (Formel) (Abb.) In Wasser praktisch unlöslich, löslich in
101  organischen Lösungsmitteln. Die Flüchtigkeit ist gering.
102  Toxizität Akute orale (Formel) 18 mg/kg Ratte,
103  akute perkutane (Formel) 70 (Formel)/kg bei Verbleib bis zu 2 Stunden
104  250 (Formel)/kg Ratte. Inhalationstoxizität: (Formel) 390 mg
105  /(Formel) Luft bei einstündiger Einatmung bei Ratten (analys.
106  Konz.). Azinphos-methyl Insektizid,
107  Akarizid (Formel) (Abb.) Die physikalisch-chemischen Eigenschaften
108  ähneln denen von AZINPHOSäthyl. Toxizität
109  Akute orale (Formel) bei weiblichen Ratten 17 mg/kg, bei
110  männlichen Ratten und Meerschweinchen 80 mg/kg.
111  Hauttoxizität: Zweistündige Aufbringung von 250 mg/kg
112  wurde von Ratten ohne Erscheinungen vertragen.
113  Inhalationstoxizität: Die einstündige Einatmung von 250 mg
114  /(Formel) Luft (kontinuierliche Vernebelung) führte bei Mäusen,
115  Ratten, Meerschweinchen, Kaninchen und Katzen zu keinen
116  erkennbaren Krankheitserscheinungen. (Formel) an Ratten 385 mg/(Formel)
117  Luft bei einstündiger Exposition (analys. Konz.).
118  Bromophos Insektizid, Akarizid (Formel) (Abb.) Kristalline
119  Substanz, in technischer Qualität leicht bräunlich, die nach
120  organischen Schwefelverbindungen riecht; in Wasser praktisch
121  unlöslich, löslich in organischen Lösungsmitteln.
122  Toxizität Die akute orale (Formel) liegt bei 3,75-
123  6,1 g/kg Ratte, 3,7-5,85 g/kg Maus,
124  720 mg/kg Kaninchen und 9,7 g/kg Huhn. Die akute
125  perkutane (Formel) beträgt 2,2 g/kg Kaninchen.
126  Bromophos-äthyl Insektizid, Akarizid (Formel) (Abb.)
127  Ölige, farblose Flüssigkeit, die in technischer Qualität
128  etwas gelblich ist und charakteristisch nach organischen
129  Schwefelverbindungen riecht, in Wasser praktisch unlöslich,
130  löslich in den meisten organischen Lösungsmitteln.
131  Toxizität Die akute orale (Formel) liegt bei 270 mg/kg
132  Ratte, 225-550 mg/kg Maus; die akute perkutane
133  (Formel) bei 1,4 g/kg Kaninchen. Carbophenothion
134  Insektizid, Akarizid (Formel) (Abb.) Bernsteinfarbene Flüssigkeit,
135  in Wasser praktisch unlöslich, mischbar mit den meisten
136  organischen Lösungsmitteln. Toxizität Die akute
137  orale (Formel) beträgt für männliche Ratten 30 mg/kg.
138  Akute perkutane (Formel) etwa 1,25 g/kg Kaninchen und 54 mg
139  /kg Ratte. Starke Inhalationstoxizität (Staub!).
140  Chlorfenvinfos Insektizid (Formel) (Abb.) Schwach
141  riechende, bernsteinfarbene Flüssigkeit, in Wasser wenig, in
142  Aceton, Xylol, Maisöl, Petroleum und Propylenglykol gut
143  löslich. Toxizität Ratte: orale (Formel) ca. 20
144  mg/kg, perkutane ca. 70 mg/kg; Kaninchen:
145  orale (Formel) ca. 500 mg/kg, perkutane ca. 2 g
146  /kg; Hund: orale (Formel) kleiner als 1,2 g/kg.
147  Chlorthion Insektizid (Formel) (Abb.) Gelbliche, ölige
148  Flüssigkeit mit leichtem Knoblauchgeruch und mäßiger
149  Flüchtigkeit; in Wasser praktisch unlöslich, in organischen
150  Flüssigkeiten löslich. Toxizität Die akute orale
151  (Formel) bei der Ratte beträgt 625-880 mg/kg, die akute
152  perkutane (Formel) je nach Lösungsmittel 1,5-4,5 g/
153  kg Ratte. Demeton Insektizid, Akarizid (Formel) (Abb.)
154  (Formel) (Abb.) Der technische Wirkstoff stellt ein Gemisch aus beiden
155  Isomeren dar. Gelbliche, ölige Flüssigkeit mit deutlichem
156  Mercaptan-Geruch, in Wasser praktisch nicht, in den meisten
157  organischen Lösungsmittel löslich. Der Stoff besitzt eine hohe
158  Flüchtigkeit. Toxizität Die Substanz wird oral, durch
159  die Haut und durch die Atemorgane gut resorbiert. Die akute
160  orale (Formel) liegt für das Isomerengemisch zwischen 6 und 12 mg
161  /kg Ratte. Seine Inhalationstoxizität und
162  Hauttoxizität ist beträchtlich. Die akute perkutane
163  (Formel) beträgt 14 mg/kg Ratte. Dementon-S-
164  methyl Insektizid, Akarizid (Formel) (Abb.) Gelbbraune,
165  ölige Flüssigkeit mit starkem Knoblauchgeruch, von mittlerer
166  Flüchtigkeit und praktisch nur in organischen Lösungsmitteln
167  löslich. Toxizität Die akute orale (Formel) beträgt
168  40 mg/kg Ratte, die perkutane (Formel) je nach
169  Versuchstechnik zwischen 100 und 200 mg/kg Ratte.
170  Inhalationstoxizität: (Formel) Ratte bei vierstündiger
171  Einatmung eines Spritznebels (bei 30^ C) 500 mg/(Formel) Luft.
172  Demeton-S-methylsulfon Insektizid (Formel)
173  (Abb.) Gelbliche, lauchartig riechende Flüssigkeit. Toxizität
174  Die akute orale (Formel) beträgt 37,5 mg/kg Ratte,
175  etwa 50 mg/kg Kaninchen, mehr als 25 mg/kg Katze und
176  Hund. Die perkutane (Formel) liegt bei etwa 500 mg/kg
177  Ratte. Die akute inhalatorische (Formel) bei 4stündiger
178  Einatmung eines Sprays lag bei 0,195 mg/Ltr. Luft und
179  0,210 mg/Ltr. bei Ratten. Neurotoxische
180  Schäden nach oraler und i. p. Applikation von 25-100 bzw.
181  5-250 mg/kg wurden bei Hühnern nicht beobachtet.
182  Keine Reizwirkung der Substanz an der Kaninchenhaut, geringe
183  Reizwirkung auf die Conjunktiva der Kaninchen. Demeton-
184  S-methylsulfoxid Insektizid, Akarizid (Formel) (Abb.)
185  Gelbliche Flüssigkeit mit starkem Knoblauchgeruch, in Wasser
186  praktisch nicht, in organischen Lösungsmitteln gut löslich,
187  wenig flüchtig. Toxizität Die akute orale (Formel)
188  beträgt je nach Reinheit 56-80 mg/kg Ratte. Die
189  perkutane (Formel) an der Ratte beträgt 162-250 mg/kg je
190  nach Versuchstechnik. Inhalationstoxizität: Die (Formel)
191  für die Ratte beträgt bei einstündiger Exposition 1,5 g/
192  (Formel). Dialifor Insektizid (Formel) (Abb.) Farblose
193  Kristalle, die in Wasser unlöslich, in Aceton und anderen
194  organischen Lösungsmitteln leicht löslich sind. Toxizität
195  Die akute orale (Formel) beträgt 53 mg/kg männliche und
196  71 mg/kg weibliche Ratte, 58 mg/kg männliches und 71 mg
197  /kg weibliches Kaninchen (Propylenglykollösungen).
198  Inhalationstoxizität: Einatmung von 20 mg/(Formel) Luft,
199  täglich 6 Stunden über 10 Tage, führte zum Tode von 1 (math.Op.) 12
200  der Ratten. Diazinon Insektizid (Formel) (Abb.) Farblose
201  Flüssigkeit, in Wasser wenig, vollständig in organischen
202  Lösungsmitteln löslich. Toxizität Die akute orale
203  (Formel) beträgt 150-600 mg/kg Ratte und 85-135 mg/
204  kg Maus. Die akute perkutane (Formel) beträgt 380-1200 mg
205  /kg Ratte und 4 g/kg Kaninchen. Dibrom
206  Insektizid, auch gegen Ektoparasiten (Formel) (Abb.) Der technische
207  Wirkstoff ist zwischen 26^ C und 110^ C flüssig, wenig
208  flüchtig, wasserunlöslich, in aliphatischen Lösungsmitteln nur
209  wenig, in aromatischen gut löslich. Toxizität Akute
210  orale (Formel) bei der Ratte 430 mg/kg. Akute perkutane
211  (Formel) beim Kaninchen 1,1 g/kg. Inhalationstoxizität:
212  Sechstündige Einatmung von 1,52 g/(Formel) Luft führte
213  bei Mäusen, Ratten und Meerschweinchen zu Lungenschädigungen,
214  aber nicht zu Todesfällen. Dibrom reizt die Schleimhäute der
215  Augen und Atemwege. Vergiftungsfälle beim Menschen sind nicht
216  bekannt geworden. Dichlofenthion Insektizid,
217  Nematizid (Formel) (Abb.) Bernsteinfarbene, ölige Flüssigkeit.
218  Stabilität: Isomerisierung bei Wärme möglich.
219  Toxizität Die akute orale (Formel) beträgt 270 mg/kg
220  Ratte. Dichlorvos Insektizid (Formel) (Abb.) Zu 1 %
221  in Wasser, gut in organischen Lösungsmitteln löslich.
222  Flüssigkeit mit uncharakteristischem Geruch, hohem Dampfdruck
223  und hoher Flüchtigkeit. Toxizität Die Entgiftung in
224  der Leber erfolgt relativ rasch. Die akute orale Toxizität
225  an der Ratte beträgt 60-80 mg/kg. Der Stoff wird gut
226  durch die Haut aufgenommen, die akute perkutane (Formel)
227  beträgt 107 mg/kg Ratte. Wie Versuche an verschiedenen
228  Versuchstierarten und freiwilligen Versuchspersonen in den USA
229  ergeben haben, hat DICHLORVOS eine mittlere
230  Inhalationstoxizität, Konzentrationen von 17,5-70 mg
231  /(Formel) Luft führten nach DURHAM und Mitarb. bei
232  8stündiger Einwirkung pro Tag zu leichter Verminderung der ChE
233  -Aktivität, aber nicht zu klinischen Erscheinungen. Die
234  ChE-Hemmung ist relativ rasch reversibel. Dicrotophos
235  Insektizid, Akarizid (Formel) (Abb.) Gelbe bis braune
236  Flüssigkeit mit leichtem Estergeruch, mischbar mit Wasser und
237  organischen Lösungsmitteln. Toxizität Akute orale
238  (Formel) 22 mg/kg Ratte und 15 mg/kg Maus. Perkutane
239  (Formel) 207 mg/kg Ratte und 224 mg/kg Kaninchen.
240  Neurotoxizität: Tägliche Verfütterung von etwa 1 (math.Op.) 10
241  der oralen (Formel) über 3 Wochen führten bei Hühnern nicht
242  zu nervösen Störungen. Dimefox Insektizid, spez.
243  für Hopfen (Formel) (Abb.) Farblose Flüssigkeit mit starkem
244  Dampfdruck und hoher Flüchtigkeit; mit Wasser und den meisten
245  organischen Flüssigkeiten mischbar. Toxizität Hohe
246  akute orale (Formel): 5 mg/kg Ratte. Hohe
247  Inhalationstoxizität. Verdacht auf Demyelinisierung der
248  peripheren Nervenbahnen nach langdauernder Einwirkung.
249  Dimethoat Insektizid (Formel) (Abb.) Weiße Substanz, die in
250  Wasser wenig, in den meisten organischen Lösungsmitteln gut
251  löslich ist. Die Flüchtigkeit ist gering. Toxizität
252  Die akute orale (Formel) beträgt beim techn. Produkt je nach
253  Reinheit 150-425 mg/kg Ratte. Hauttoxizität:
254  (Formel) = 400 mg/kg Ratte. Dioxathion Insektizid,
255  Akarizid (Formel) (Abb.) Braune, viscose Flüssigkeit, die in
256  Wasser unlöslich, aber in den meisten organischen Lösungsmitteln
257  löslich ist. Toxizität Die akute orale (Formel) bei
258  der männlichen Ratte beträgt 43-110 mg/kg, die akute
259  perkutane (Formel) 107 mg/kg Kaninchen, 235 mg/kg Ratte.
260  Disulfoton Insektizid, Akarizid (Formel) (Abb.) Gelbe,
261  ölige Flüssigkeit mit aromatischem Geruch und mittlerer
262  Flüchtigkeit, in Wasser praktisch unlöslich, in den meisten
263  organischen Flüssigkeiten löslich. Toxizität Die
264  akute orale (Formel) an der Ratte beträgt 12,5 mg/kg. Die
265  perkutane (Formel) bei 4stündiger Einwirkung an Ratten beträgt
266  41 mg/kg. Inhalationstoxizität: (Formel) bei
267  einstündiger Inhalation bei Ratten etwa 200 mg/(Formel) Luft
268  (analys. Konzentration). Endothion Insektizid
269  (Formel) (Abb.) Farbloses, kristallines Pulver, das keinen
270  auffallenden Geruch besitzt. Es ist in Wasser sehr gut und in
271  Chloroform gut löslich. Toxizität Die akute orale
272  (Formel) beträgt 30-50 mg/kg, die akute perkutane
273  (Formel) je nach Applikationsform 400-1000 mg/kg Ratte.
274  Ethion Insektizid, Akarizid (Formel) (Abb.) Praktisch nicht
275  flüchtige Flüssigkeit, die in Wasser unlöslich und in den
276  meisten organischen Lösungsmitteln löslich ist. Toxizität
277  Der technische Stoff besitzt eine akute orale (Formel) von
278  50-90 mg/kg Ratte und eine akute perkutane (Formel) von
279  ca. 900 mg/kg Ratte. Fenchlorphos Insektizid
280  gegen Ektoparasiten (Formel) (Abb.) Weißes, kristallines Pulver.
281  Wenig löslich in Wasser, leicht löslich in organischen
282  Lösungsmitteln. Toxizität Die akute orale (Formel)
283  beträgt 1,25 g/kg männliche Ratte, 420-850 mg/kg
284  Kaninchen, etwa 500 mg/kg Hund. Die akute perkutane
285  (Formel) ist ebenfalls gering und beträgt 1,6-2 g/kg
286  Kaninchen.

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