Quelle Nummer 358

Rubrik 09 : WIRTSCHAFT   Unterrubrik 09.13 : UEBRIGE

DEKA (RECHENSCHAFTSBERICHT)
ACCUDEKA, DEKARENT INTERNATIONAL, RENEDITDEKA
RECHENSCHAFTSBERICHT, ZWISCHENBERICHT ZUM 30.9.1970
DEUTSCHE KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT M.B.H., FRANKFURT,
MAINZER LANDSTR. 47, S. 4-


001  Sehr geehrter Anteilinhaber!. Das erste
002  Geschäftsjahr der beiden jüngsten Fonds unserer Gesellschaft
003  endete am 30.September 1970 und umfaßte jeweils nur etwa zehn
004  Monate. Es stand im Zeichen wechselvoller Geschehnisse an den in
005  ländischen und ausländischen Wertpapiermärkten. Wir
006  stellen den Fondsberichten einige Ausführungen über die
007  allgemeine wirtschaftliche Lage, die Situationen an den
008  Internationalen Geldmärkten und Kapitalmärkten und
009  speziell die Tendenzen der Börsen voran, da die Entwicklung von
010  Wertpapieranlagen von diesen Einflußgrößen wesentlich
011  mitbestimmt wird. Der Rechenschaftsbericht für ACCUDEKA
012  bzw. DEKARENT-International enthält außer der
013  Vermögensaufstellung und der Aufwandsrechnung und
014  Ertragsrechnung auch die für den Anteilinhaber zu beachtende
015  steuerliche Behandlung der Erträge. Veröffentlicht wird
016  weiterhin der gesetzlich vorgeschriebene Zwischenbericht
017  RENDITDEKA. Auf die Entwicklung dieses Fonds im letzten
018  halben Jahr wird ebenfalls näher eingegangen.
019  Wirtschaftliche Tendenzen. Weltweit standen das vierte Quartal
020  1969 und die ersten drei Quartale 1970 im Zeichen der Bekämpfung
021  von Preisauftriebstendenzen. In der Bundesrepublik Deutschland
022  konnte die Aufwertung der D-Mark die bereits auf Hochtouren
023  laufende Konjunktur etwas zügeln. Ihre Wirkungen reichten jedoch
024  nicht aus, um Preissteigerungen, die sowohl lohn
025  kostenbedingt als auch materialkostenbedingt und
026  zinskostenbedingt waren, zu verhindern. Die Deutsche Bundesbank
027  hatte deshalb außerdem mit den Instrumenten der Geldpolitik
028  und Kreditpolitik versucht, Einfluß auf die Investitionen
029  der Industrie zu nehmen. So wurde u. a. der Diskontsatz im
030  März 1970 von 6 auf 7 1 (math.Op.) 2 % erhöht. Mit Wirkung vom 1.
031  August 1970 führte die Bundesregierung mit Billigung des
032  Parlamentes sogar einen befristeten und rückzahlbaren 10 % igen
033  Zuschlag auf die Lohnsteuer und Einkommensteuer ein, um
034  durch Einschränkung der Verbrauchernachfrage beruhigend auf die
035  Preise zu wirken. Später senkte die Bundesbank den Diskontsatz
036  auf 7 %, damit der unerwünschte Zustrom von Geldern aus dem
037  Ausland nachläßt. Die Erhöhung der Mindestreserven, welche
038  die zur Verfügung stehende inländische Geldmenge verringern
039  sollte, zielte in die gleiche Richtung. Ob die Maßnahmen von
040  Bundesregierung und Bundesbank die Erhaltung der
041  Geldwertstabilität ausreichend sichern, bleibt abzuwarten, weil
042  sich die den Verbrauchern für Konsumzwecke zur Verfügung
043  stehende Kaufkraft trotz allem nur unwesentlich verringert hat, so
044  daß die Möglichkeit der Abwälzung steigender Kosten über
045  höhere Preise nach wie vor besteht. Auch in anderen Ländern
046  erwies sich die Bekämpfung der Preissteigerungen wesentlich
047  schwieriger als erwartet. In den Vereinigten Staaten überschritt
048  die Arbeitslosenquote die 5 v. H.-Marke. Allerdings
049  mehren sich in den USA die Anzeichen für eine sich allmählich
050  abflachende Preissteigerungsrate. Gleichzeitig werden die
051  Gewinnaussichten ausländischer Unternehmungen in jüngster Zeit
052  günstiger beurteilt als noch vor einem halben Jahr. Die
053  Kapitalmärkte. Die trotz des hohen internationalen Zinsniveaus
054  nach wie vor große Kapitalnachfrage führte dazu, daß sich die
055  Spannungen auf den internationalen Kapitalmärkten auch im Verlauf
056  des Jahres 1970 noch nicht verminderten. Während dieses
057  Zeitraumes waren jedoch immer dann Entspannungstendenzen zu
058  beobachten, wenn in den Vereinigten Staaten Zinsrückgänge
059  bekannt wurden, obwohl es sich zumeist nur um Erleichterungen für
060  kurzfristige und mittelfristige Gelder handelte. Infolge
061  der nach wie vor starken Inanspruchnahme des Euro-
062  Kapitalmarktes setzten sich hier vorerst nur geringe Zinssenkungen
063  durch. Außer der Bundesrepublik haben im Berichtszeitraum auch
064  andere Länder, z. B. Kanada und Frankreich, den
065  Diskonsatz gesenkt. Eine weltweite Ermäßigung des Zinsniveaus
066  konnte jedoch von diesen Staaten nicht eingeleitet werden, weil
067  diese Länder andere restriktive Maßnahmen zum Teil noch
068  verschärften und damit einer nachhaltigen Senkung insbesondere der
069  Zinsen für langfristige Kredite entgegenwirkten. Die
070  Rentenmärkte. Der mit der Freigabe der DM-Parität
071  beginnende Abfluß der spekulativen Auslandsgelder aus der
072  Bundesrepublik führte gegen Ende des vergangenen Jahres zu einer
073  Verminderung der inländischen Geldmenge, die eine Anpassung an
074  das wesentlich höhere Auslandszinsniveau zur Folge hatte. Zu
075  Beginn des Jahres 1970 wurde die Situation am Rentenmarkt infolge
076  der Unsicherheit über Art und Umfang der zu erwartenden
077  Maßnahmen zur Konjunkturdämpfung zunehmend labiler. Die
078  Erhöhung des Diskontsatzes auf 7 1 (math.Op.) 2 % verstimmte. Die
079  danach aufgelegten 8 % igen Emissionen hielten sich jedoch nur
080  kurze Zeit, zumal auch DM-Auslandsanleihen mit einer zumeist
081  höheren Nominalverzinsung den Interessen der Anleger mehr
082  entgegenkamen. Infolge der sich verstärkenden Kapitalknappheit,
083  die sich in weiter anziehenden Zinsen äußerte, dominierten in der
084  Bundesrepublik Anleihen mit einem Nominalzins von 8 1 (math.Op.) 2 %.
085  Selbst als die Bundesbank den Diskontsatz auf 7 % senkte,
086  behauptete sich dieser Rententyp, weil die großen Anleihewünsche
087  der öffentlichen Hand und Konsolidierungswünsche privater
088  Unternehmungen eine baldige Zinssenkung unmöglich machten. Auf
089  dem Markt für Währungsanleihen waren unterschiedliche Tendenzen
090  zu beobachten. Infolge der immer wieder ins Gespräch kommenden
091  weltweiten Neuordnung der Währungsparitäten waren Titel in D
092  -Mark, holländischen Gulden oder schweizerischen Franken von
093  Zeit zu Zeit stärker gefragt. Rentenwerte, die auf schwächere
094  Währungen, zu denen man auch den US-Dollar zählte,
095  lauteten, wurden zeitweise weniger beachtet. Infolge der
096  Zahlungseinstellung der Penn Central, der bedeutendsten privaten
097  Eisenbahngesellschaft in den Vereinigten Staaten, setzte sowohl
098  bei DM-Auslandsanleihen als auch bei Dollar-Anleihen
099  eine starke Differenzierung nach der Bonität der verschiedenen
100  Emittenten ein, die zu erheblichen Unterschieden in der
101  Beurteilung und der davon abhängigen Rendite von Papieren sonst
102  gleicher Ausstattung führte. Die Aktienbörsen. Weltweit
103  haben die Maßnahmen zur Konjunkturdämpfung und Bekämpfung der
104  Preissteigerungen auf die Aktienkursentwicklung gedrückt.
105  Infolge der Liquiditätsknappheit und der damit verbundenen hohen
106  Zinsen erschien ein Engagement in Aktien nicht immer angebracht,
107  zumal die Gewinnaussichten der Unternehmen nicht überall günstig
108  zu beurteilen waren. Durch Zahlungseinstellungen oder
109  Dividendenausfall einiger großer ausländischer Firmen
110  vergrößerte sich die Nervosität zusätzlich. Kursverluste mehr
111  oder weniger großen Ausmaßes traten fast an jeder Börse auf.
112  Allgemein wurde in der zweiten Mai-Hälfte ein bedeutendes
113  Tief an fast allen wichtigen Börsenplätzen der Welt beobachtet.
114  Die sich im Anschluß daran abzeichnende Erholung kann jedoch nur
115  in wenigen Ländern als Tendenzwende angesehen werden. Die
116  folgende Tabelle gibt anhand von Aktienindices einen Überblick
117  über die durchschnittliche Kursentwicklung wichtiger Börsen vom
118  30.September 1969 bis zum 30.September 1970. (Abb.)
119  Anlagepolitik. ACCUDEKA. Infolge der unsicheren
120  Tendenzen an den internationalen Aktienbörsen trugen die
121  Anlageentscheidungen für ACCUDEKA zunächst einen
122  vorwiegend defensiven Charakter. Der Anteil festverzinslicher
123  Titel war während des ganzen Geschäftsjahres entgegen der
124  eigentlichen Anlagekonzeption vergleichsweise hoch, weil der
125  Bestand an diesen Papieren für den Anteilpreis eine gewisse
126  Absicherung nach unten darstellte. Gleichzeitig konnten für den
127  Fonds dadurch größere Zinserträge vereinnahmt werden. In der
128  zweiten Hälfte des Geschäftsjahres wurde die Anlagepolitik den
129  internationalen Tendenzen entsprechend angepaßt. Der Anteil der
130  Aktien am Fondsvermögen wurde erhöht, der Anteil
131  festverzinslicher Papiere jedoch noch nicht abgebaut, sondern nur
132  einer Umgestaltung unterzogen. Anleihen in holländischen Gulden,
133  die im Frühjahr verstärkt gekauft worden waren, wurden unter
134  Realisierung von Kursgewinnen verkauft, weil die zukünftigen
135  Kurschancen nicht so günstig beurteilt wurden wie die der dafür
136  aufgenommenen DM-Auslandsanleihen. Bei den Aktien wurde
137  insbesondere das USA-Engagement kräftig aufgestockt. Waren
138  es zunächst nur die Standardwerte mit breitem Markt, so wurden im
139  folgenden Aktien von Unternehmen mittlerer Größe aufgenommen,
140  soweit sie eine solide Finanzstruktur aufwiesen. Erwähnenswert
141  sind stärkere Zukäufe in Finanzwerten und Ölaktien. Letztere
142  wurden in größerem Umfang auch in Kanada gekauft. Demgegenüber
143  besteht das Japan-Portefeuille nur noch aus vorwiegend
144  technisch bedingten Restposten. Auch das England-Engagement
145  ist nicht mehr so umfangreich wie noch im Frühjahr, weil das
146  Stabilisierungsprogramm der Regierung vorübergehend eher negativ
147  auf die Kursentwicklung wirken könnte. In der Bundesrepublik
148  wurden verstärkt Warenhauswerte zugekauft, weil sich die hohe
149  Verbrauchsnachfrage relativ günstig auf den Geschäftsgang dieser
150  Unternehmen auswirken dürfte. DEKARENT-
151  International. Bei DEKARENT-International haben
152  während des gesamten Geschäftsjahres häufig Umschichtungen
153  stattgefunden. Bis zum Ultimo 1969 war der größte Teil des
154  Fondsvermögens in Termingeldern angelegt. Zu Beginn des Jahres
155  1970 wurden englische PfundAnleihen und in New York
156  notierte US-Dollar-Anleihen gekauft. Beide Positionen
157  wurden jedoch schon kurze Zeit später wieder weitgehend abgebaut,
158  weil die Anlage der Gelder in holländischen GuldenAnleihen
159  und DM-Auslands-Anleihen lohnender erschien.
160  Infolge der Favorisierung des Gulden haben wir einen großen Teil
161  dieses Engagements unter Realisierung von Kursgewinnen wieder
162  veräußert, weil eine Anlage in inländischen DM-Anleihen
163  mehr Chancen bot. Gegen Ende der Berichtszeit wurde auch ein
164  großer Posten DM-Wandelanleihen mit Wandlungsrecht in
165  amerikanische Aktien erworben. RENDITDEKA. Für
166  RENDITDEKA wurden in der ersten Hälfte des
167  Geschäftsjahres 1970/71 vorwiegend hochverzinsliche
168  inländische DM-Titel zugekauft, die dem Fonds über
169  längere Zeit hohe Zinseinnahmen sichern. Gleichzeitig sind diese
170  Titel auch im Hinblick auf ein mögliches Nachgeben des
171  Zinsniveaus sehr interessant. Aufgelöst wurden vorwiegend
172  Engagements in DM-Auslandsanleihen. Entwicklung der
173  Fonds im einzelnen. ACCUDEKA und DEKARENT-
174  International in Zahlen. Die beiden jüngsten Fonds der
175  DEKA haben beide ein recht gutes Zeichnungsergebnis gehabt.
176  Auch im Jahre 1970 war das Interesse der Anleger trotz eines
177  gegenüber dem Jahre 1969 allgemein niedrigeren Absatzergebnisses
178  nicht ungünstig. Die nachstehende Tabelle gibt einen Überblick
179  über Anteilabsatz und Sparaufkommen im ersten Geschäftsjahr
180  dieser beiden Fonds, über den Gesamtanteilumlauf und das
181  Fondsvermögen zum 30.September 1970. (Abb.) Selbstverständlich
182  können auch bei diesen beiden Fonds die Ausschüttungen zu
183  Vorzugsbedingungen wieder in neuen Anteilen angelegt werden. Die
184  Wiederanlage der Erträge aus DEKA-Zuwachs-Konten
185  erfolgt entsprechend den Geschäftsbedingungen ohne besonderen
186  Antrag in Anteilen des gleichen Fonds. Gerade in Zeiten
187  gedrückter Kurse ist die Wiederanlage der Erträge besonders
188  interessant, weil mit verhältnismäßig geringen Mitteln ein
189  Maximum an Substanz erworben werden kann. Schon geringfügige
190  Kurserholungen führen dann bereits zu guten Anlageergebnissen.
191  Über die geltenden Wiederanlagerabatte informiert die folgende
192  Übersicht: (Abb.) Spitzenbeträge zum Erwerb ganzer Anteile
193  können hierbei zugezahlt werden. Der Wiederanlagerabatt wird in
194  der Zeit vom 16.November bis 31.Dezember 1970 gewährt.
195  Anteile, die unter Ausnutzung des Wiederanlagerabattes erworben
196  worden sind, können ebenfalls prämienbegünstigt angelegt werden.
197  Es ist jedoch darauf zu achten, daß nach den gesetzlichen
198  Vorschriften der Gegenwert der prämienbegünstigt erworbenen
199  Anteile mindestens DM 60 -l betragen muß. Spitzenbeträge
200  dürfen auch hierbei aufgerundet werden. Anteilpreisentwicklung
201  ACCUDEKA. Die Auflegung des ACCUDEKA
202  wurde zwar erst nach der endgültigen Aufwertung der D-Mark
203  vom Herbst letzten Jahres vorgenommen, so daß kein
204  Währungsverlust entstand. Die weltweite Aktienmarktlage brachte
205  aber mehr Belastungen für den Anteilpreis mit sich, als man zum
206  Zeitpunkt der Auflegung erwartet hatte. Bis zum 30.September
207  1970 konnte sich der Ausgabepreis des ACCUDEKA jedoch wieder
208  auf DM 26 *vm 10 erholen. Trotz dieser Entwicklung wurden durch
209  den während des ganzen Jahres hohen Bestand an Rentenwerten für
210  den Fonds größere Zinserträge vereinnahmt, so daß eine
211  Ausschüttung von DM 1 -l je Anteil möglich ist. Wegen der
212  sich auf längere Zeit günstig auswirkenden sofortigen
213  Wiederanlage der realisierten Kursgewinne und Bezugsrechtserlöse
214  gelangen vorwiegend die vereinnahmten Zinsen und Dividenden zur
215  Ausschüttung, die selbstverständlich unter Ausnutzung eines
216  Rabattes in neuen Anteilen wiederangelegt werden können.
217  DEKARENT-International. Die Anteilpreisentwicklung
218  des DEKARENT-International wurde infolge einer flexiblen
219  Anlagepolitik von der angespannten Lage auf den internationalen
220  Kapitalmärkten, die sich in einem niedrigen Kapitalangebot bei
221  gleichzeitig hohem Zinsniveau äußerte, wenig beeinflußt. Hohe
222  Zinserträge konnten vereinnahmt werden, aber auch Kursgewinne
223  haben zu der erfreulichen Anteilpreisentwicklung beigetragen.
224  Negativ wirkte sich allerdings ein Nachgeben der Devisenkurse aus,
225  so daß insbesondere die Anleihen in US-Dollar niedriger
226  bewertet werden mußten. Gegen Ende des Geschäftsjahres wurden
227  durch den Verkauf von holländischen Gulden-Anleihen
228  beachtliche Kursgewinne realisiert. Die frei gewordenen Gelder
229  wurden in höher verzinslichen deutschen Anleihen angelegt. Seit
230  der Auflegung des Fonds im November 1969 hat sich der Anteilpreis
231  um 4,5 v. H. auf DM 41,80 erhöht. Infolge der
232  guten Erträge des Fonds kann die Ausschüttung auf DM 3,20
233  festgesetzt werden. hat sich 11S1, 0019 17 dm 3 *v; 20 ff auf ff
234  20 ff DM 3,20 Die Ausschüttung macht umgerechnet auf 12
235  Monate mehr als 9,5 v. H. des ersten Ausgabepreises
236  aus. Auch hier besteht die Möglichkeit, die ausgeschütteten
237  Erträgnisse unter Ausnutzung eines Rabattes wiederanzulegen.
238  RENDITDEKA. Die Anteilpreisentwicklung des
239  RENDITDEKA stand im letzten halben Jahr im Zeichen der
240  nach wie vor labilen Rentenmarktlage in der Bundesrepublik.
241  Belastungen für den Anteilpreis durch die Vernachlässigung
242  festverzinslicher Papiere älteren Datums mit 5jähriger bis
243  8jähriger Laufzeit wurden teilweise durch Kursverbesserungen von
244  hochverzinslichen Neuemissionen aufgefangen. Der Ausgabepreis hat
245  sich seit Ende des letzten Geschäftsjahres am 31.März 1970
246  unter Berücksichtigung der Ausschüttung von DM 2,70 im
247  Mai dieses Jahres um 0,8 v. H. erhöht.
248  RECHENSCHAFTSBERICHT für das
249  Rumpfgeschäftsjahr vom 29.Oktober 1969 bis 30.September
250  1970 des ACCUDEKA. Am 30.September 1970 hatte der
251  ACCUDEKA einen Anteilumlauf von 1 187 844 Anteilen.
252  Das Fondsvermögen stellte sich an diesem Stichtag auf
253  DM 28 819 187,37. Dieses Vermögen war zu
254  90,38 % in Aktien und Schuldverschreibungen des In
255  landes und Auslandes angelegt. Als Guthaben standen 5,50
256  % auf Anlagekonto und 4,12 % auf Erträgniskonto zur
257  Verfügung. In der Ertragsrechnung wird ein Gesamterträgnis von
258  DM 1 337 112,46 ausgewiesen, dem als Aufwendungen für
259  vertragliche Entschädigung DM 130 199,54, ausländische
260  Depotgebühren DM 1 004,12 sowie Druckkosten und
261  Veröffentlichungskosten von DM 18 064,80 gegenüberstehen.
262  Es verbleiben demnach ERTRÄGNISSE von DM 1
263  187 844 -l, aus denen auf Ertragschein Nr. 1 der
264  ACCUDEKA-Anteile DM 1 -l - zahlbar ab 16.
265  November 1970 - zur Ausschüttung gelangen. Die
266  Ausschüttung erfolgt gegen Einreichung des Ertragscheins Nr.
267  1 bei allen SPARKASSEN, LANDESBANKEN und
268  GIROZENTRALEN sowie durch Vermittlung der übrigen
269  Kreditinstitute. STEUERLICHE BEHANDLUNG
270  DER ERTRÄGNISSE AUS ACCUDEKA-
271  ANTEILEN BEI INLÄNDERN. Die in der
272  Ausschüttung des Fonds enthaltenen Dividenden und Zinsen auf
273  ausländische Aktienwerte und Rentenwerte sind dem Fonds
274  teilweise um die ausländische Quellensteuer gekürzt zugeflossen.
275  Nach den bestehenden Doppelbesteuerungsabkommen bzw. den
276  Bestimmungen des Einkommensteuergesetzes sind die einbehaltenen
277  Steuern auf die deutsche Einkommensteuer bzw.
278  Körperschaftssteuer für die entsprechenden Ertragsteile
279  anrechenbar. RECHENSCHAFTSBERICHT für das
280  Rumpfgeschäftsjahr vom 17.November 1969 bis 30.September
281  1970 des DEKARENT-International. Am 30.
282  September 1970 hatte der DEKARENT-International einen
283  Anteilumlauf von 628 196 Anteilen. Das
284  Fondsvermögen stellte sich an diesem Stichtag auf DM 25
285  483 714,20. Dieses Vermögen war zu 90,50 %
286  in inländischen und in ausländischen Rentenwerten angelegt. Als
287  Guthaben standen 1,58 % auf Anlagekonto und 7,92
288  % auf Erträgniskonto zur Verfügung. In der Ertragsrechnung
289  wird ein Gesamterträgnis von DM 2 091 942,61 ausgewiesen,
290  dem als Aufwendungen für vertragliche Entschädigung DM 54 534,
291  70, ausländische Depotgebühren DM 534,01 sowie Druck
292  kosten und Veröffentlichungskosten von DM 18 014,85
293  gegenüberstehen. Es verbleiben demnach
294  ERTRÄGNISSE von DM 2 018 859,05, aus
295  denen auf Ertragschein Nr. 1 der DEKARENT-
296  International-Anteile DM 3,20 - zahlbar ab 16.
297  November 1970 - zur Ausschüttung gelangen. Die
298  Ausschüttung erfolgt gegen Einreichung des Ertragscheins Nr.
299  1 bei allen SPARKASSEN, LANDESBANKEN
300  und GIROZENTRALEN sowie durch Vermittlung der
301  übrigen Kreditinstitute.

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