Quelle Nummer 259

Rubrik 13 : GESCHICHTE   Unterrubrik 13.03 : TEILGEBIETE

GESCHICHTE DES GOTTESDIENSTES
WILLIAN D. NAGEL
GESCHICHTE DES CHRISTLICHEN GOTTESDIENSTES
SAMMLUNG GOESCHEN BAND 1202/1202A
WALTER DE GRUYTER UND CO BERLIN 1970 S. 83-


001  Die mozarabische Messe. Die spanische oder
002  mozarabische Messe stellt eine weitere Ausprägung des gallischen
003  Liturgietypus dar. Lange war die einzige Quelle das Missale
004  mixtum, das Kardinal Ximenes um 1500 aus heute z. T. nicht
005  mehr vor unserer Mitte, wie du gewesen bis inmitten deiner Jünger!
006  " Derartige auch in anderen mozarabischen Quellen bekannte
007  Anrufungen dürfen als Umschreibung des Maranatha-Rufes
008  gelten und lassen zusammen mit der dem Neuen Testament
009  nahebleibenden Fassung des Einsetzungsberichtes auf ein hohes
010  Alter dieser Meßform schließen. Hinsichtlich der Herkunft der
011  mozarabischen Messe ist nur eines ganz deutlich: sie verrät noch
012  viel bestimmter als die gallikanische Messe eine enge
013  Verwandtschaft mit östlichen Formen und ist dadurch noch stärker
014  von der römischen Messe unterschieden. Man hat dies aus der
015  Übernahme einer frühen griechischen Liturgieform Roms erklären
016  wollen, aber auch aus unmittelbarer östlicher Einwirkung oder
017  durch das Einströmen orientalischer Einflüsse über Südgallien
018  nach Spanien. Scheint auch die letztgenannte Vermutung am
019  nächstliegenden, so wird sie dadurch problematisch, daß der
020  orientalische Einschlag in Gallien sich weniger als in Spanien
021  ausgewirkt hat. Vielleicht sollte man deshalb erwägen, ob nicht
022  über Nordafrika ostkirchliche Formen nach Spanien vordrangen und
023  in der altspanischen Liturgie nordafrikanische Tradition weiterlebt.
024  In diesem Sinne gibt es zu denken, daß weder Augustin noch
025  Isidor das Sanctus am Schluß der Präfation erwähnen.
026  Die keltische und die angelsächsische Messe. Von der
027  Liturgie der keltischen Kirche, d. h. der Kirche von
028  Irland, schottland und Wales, vor der Missionierung durch
029  Augustin von Canterbury im Jahre 597, ist uns infolge der
030  angelsächsischen Invasion kaum etwas erhalten geblieben. Wir
031  finden Spuren in späteren bereits römisch beeinflußten Quellen.
032  Verwandtschaft mit der altgallischen Form wird hier deutlich.
033  Andere Elemente mögen die Auswirkung von Pilgerfahrten
034  iroschottischer Mönche sein. Einzelne Teile der Liturgie werden
035  in keltischer Sprache gehalten worden sein, wie auch die Rubriken
036  erhaltener Meßbücher meist irisch sind. Wie im Orient scheint
037  man in der irischen Kirche kein ausgeprägtes Detempore gekannt zu
038  haben, sondern hat die Messen nach ganz wenigen oder gar nur einem
039  einzigen Formular gehalten. Die wichtigste Quelle stellt das
040  Stowe-Missale (Dublin, Bibl. der Royal Irisch Acad.,
041  Cod. D 2 3) in Bestandteilen aus dem 8.und 10.
042  Jh. dar. Es enthält unter anderem außer einer " Missa
043  Romensis " je ein Meßformular für Heiligenfeste, für die
044  Büßer und für die Verstorbenen. Nur der Bischof hatte das
045  Vorrecht, eine Messe allein zu halten, während sonst zwei
046  Priester gemeinsam fungieren mußten. Auch der
047  angelsächsische Ritus zeigt trotz seiner Bindung an Rom
048  mancherlei Abweichungen. Diese scheinen aber mehr lokaler Art
049  gewesen zu sein und stellen kaum übergreifende Gemeinsamkeiten der
050  angelsächsischen Kirche dar. Das wird dadurch bestätigt, daß
051  derartige Besonderheiten auch nach der Eroberung durch die
052  Normannen als an die wichtigsten Kathedralen gebunden in
053  Erscheinung treten. Von der Einwirkung solcher Traditionen auf
054  das Common Prayer Book wird noch zu reden sein. - Wenn wir
055  damit auch die wichtigsten größeren Liturgiegebiete des
056  Abendlandes außer Rom überblicht haben, so hat die
057  Sakramentarforschung doch in zunehmendem Maß erkannt, daß die
058  liturgische Eigenentwicklung auch anderer Gebiete bemerkenswerte
059  Quellen hinterlassen hat. Man kann dafür hinweisen auf das
060  Patriarchat Aquileja, das Exarchat Ravenna, Venetien,
061  Mittelitalien (Benevent) und Bayern, dessen liturgische
062  Eigenständigkeit in seiner bis zum Ende des 8.Jh. s
063  dauernden Zugehörigkeit zum Patriarchat Aquileja und seinen engen
064  kulturellen Beziehungen zu Oberitalien (besonders Verona) bis
065  ins hohe Mittelalter begründet ist. Die Entwicklung der
066  römischen Messe. Frühgeschichte. Die liturgischen
067  Bücher. Erst seit dem Ausgang des 4.Jh. s kann man in
068  Rom von einem Gottesdienst in lateinischer Sprache reden. Für
069  den griechischen Gottesdienst vor dieser Zeit dürfen mit gewisser
070  Einschränkung Justin und Hippolyt als Zeugen gelten. Man wird
071  jedoch bis ins 4.Jh. hinein von einer einheitlichen
072  Grundgestalt des Gemeindegottesdienstes in der gesamten Kirche
073  sprechen können. L. Fendt hat sie das " Justinische Schema
074  " genannt, das bis heute in den meisten Liturgien nachwirkt: "
075  a) Lesung, b) Predigt über das Gelesene, c) das große
076  Fürbittgebet für alle, d) Bereitstellung von Brot und Wein,
077  e) Konsekrationsworte über Brot und Wein (das " große
078  Dankgebet "!) mit " Amen " der Gemeinde, f) Ausspendung
079  der geheiligten Elemente " (nach Feindt). Für den Wortlaut
080  der Gebete muß dagegen noch bis ins 4.Jh. mit weitgehender
081  Freiheit der bischöflichen Liturgen gerechnet werden. Der
082  Übergang von der griechischen zur lateinischen Liturgie
083  scheint sich in Rom z. Zt. des Papstes Damasus (366 bis
084  384) vollzogen zu haben. Bis ins 6.Jh. erhellen die
085  Quellen nur spärlich das Werden der lateinischen Liturgie Roms.
086  Über die Entstehung des Kanons der Messe ist keine Sicherheit
087  zu gewinnen. Zunächst besitzt die römische Ordnung jedenfalls
088  nur örtliche Bedeutung. Vom Kanon scheint gegen Ende des 4.
089  Jh. s bereits das Kernstück vorzuliegen (von " Quam
090  oblationem " bis einschließlich der Darbringungsgebete nach der
091  Wandlung). Hier kann ich nur darauf hinweisen, wie sich nach J.A.
092  Jungmanns Forschungen das Werden des Kanons bis zum 6.
093  Jh. vollzogen haben mag: anfangs des 5.Jh. s sind
094  (vor der Wandlung) mindestens die Gebete Te igitur, Memento
095  Domine (oder eine ähnliche Formel für die Namenverlesung),
096  Quam oblationem vorhanden; erst im 6.Jh. sind nachweisbar
097  Communicantes, Hanc igitur und (nach der Wandlung) Memento
098  etiam und Nobis quoque. Vielleicht kommt dem papst Gelasius 1.
099  (492-496) ein wichtiger Anteil an der Redaktion des Kanons
100  zu, da das Stowe-Missale dem abgeschlossenen Kanon die
101  Überschrift gibt: Auch in anderen Bestandteilen muß die
102  Grundgestalt der römischen Messe am Ende des 5.Jh. s
103  erreicht sein: die noch heute geltende Dreizahl der laut zu
104  sprechenden priesterlichen Gebete liegt vor, nämlich ein (oder
105  zwei) Gebete am Anfang, eines über den dargebrachten Gaben,
106  eines nach der Kommunion. Wenn noch im 4.Jh. die Messe
107  unmittelbar mit den Lesungen begonnen hat, so deutet das mindestens
108  seit der Mitte des 5.Jh. s vorangestellte Gebet auf die
109  beginnende Ausbildung eines Eingangsteils. Bis zum Ende des 5.
110  Jh. s war auch in Rom das allgemeine Kirchengebet in
111  Übung und zwar noch immer mit seiner Aufteilung in das Gebet der
112  Katechumenen und das der Gläubigen. Doch bereits in den
113  ältesten Zeugen der missa Romana fehlt ein solches. Sein
114  Verschwinden wird aus der Einfügung der Kyrielitanei (nach
115  orientalischem Vorbild) vielleicht durch Papst Gelasius 1.im
116  Eingangsteil, aus dem Vorhandensein von Fürbitten innerhalb des
117  Kanons und der nicht mehr realen Unterscheidung von Katechumenen
118  und Gläubigen zu erklären sein. Auch die Gesänge zum
119  Introitus, zwischen den Lesungen, zum Offertorium und zur
120  Kommunion werden im gleichen Zeitraum dem Aufbau der Messe
121  eingefügt sein. Daß es sich dabei zunächst um schlichte
122  musikalische Formen gehandelt haben wird, darf man aus der
123  Abneigung der Alten Kirche gegen die Musikkultur der Antike
124  folgern. Als eigentlicher Schöpfer der römischen Gebetssprache
125  darf Papst Leo der Große (440-461) gelten. Sie zeichnet
126  sich aus durch Prägnanz und Nüchternheit. Alles Weitschweifige,
127  Gemüthafte oder Hymnische tritt darin zurück. Auch im
128  Vergleich mit lateinischen Liturgien nichtrömischen Ursprungs hat
129  der römische Sprachgenius den Einstrom hellenistischen
130  Gebetsstiles völlig ausgeschieden. Wenn die Liturgie der Stadt
131  Rom bald über deren Grenzen hinauszuwirken begann, so macht sich
132  auch darin das wachsende Ansehen der Päpste geltend. Das wird
133  daran ganz deutlich, daß man nicht in erster Linie sein Augenmerk
134  auf den Gottesdienst der 25 Titelkirchen (= Pfarrkirchen) der
135  Stadt richtete. Maßgebend wurde die Gottesdienstform, in der
136  der Papst selbst inmitten seines Hofes an bestimmten Festtagen und
137  in wechselnden Kirchen den sogen. " Stationsgottesdienst
138  " hielt. Entsprechend der Stellung des " Statthalters Christi
139  " als des eigentlichen Herrn der Stadt, dessen Ansehen unter den
140  Stürmen der Völkerwanderung stetig gewachsen war, wurden diese
141  Gottesdienste nach einem prunkvollen Zeremoniell begangen. Die
142  reiche Ausgestaltung gab auch den Anlaß zu schriftlicher
143  Festlegung aller diese Gottesdienste konstituierenden Elemente.
144  Das geschah noch nicht in der Form der heutigen Meßbücher. Das
145  festliche " Drama " solcher Stationsgottesdienste wurde gleichsam
146  in einzelnen " Rollenbüchern " festgehalten. Dem
147  Zelebranten bietet der " liber sacramentorum " oder das "
148  Sacramentarium " die nach dem Kirchenjahr wechselnden Orationen
149  und Präfationen, erst später auch den Canon missae, der
150  zunächst wohl aus dem Gedächtnis oder mit Hilfe auf dem Altar
151  liegender Täfelchen rezitiert wurde. Die Lesungen für den
152  Lektor enthält das " Epistolarium " (auch " Apostolus "),
153  das " Evangeliarium " die für den Diakon. Die schola cantorum
154  benötigt ein Buch für die antiphonischen Gesänge, den " liber
155  antiphonarius " oder auch " Antiphonale " ", während in der
156  Frühzeit ein besonderes " Cantatorium " die responsorischen
157  Gesänge des Einzelsängers zwischen den Lesungen von den Stufen
158  (gradus) des Ambon aus enthielt. Dessen Inhalt wurde später
159  vom Antiphonale aufgenommen, wovon dieses den Namen " Graduale "
160  erhielt. Schließlich war es nötig, zur Leitung der Feier
161  einem Kleriker ein Buch in die Hand zu geben, in welchem die
162  äußeren Vorgänge und ihr Ineinandergreifen verzeichnet war, der
163  " Ordo ". Diese Vielzahl liturgischer Bücher besteht im
164  Orient noch heute, während in der römischen Kirche seit dem 13.
165  Jh. das Plenarmissale alles zur Messe Gehörige
166  zusammenfaßt. Je mehr nämlich die Privatmessen vordrangen und in
167  ihnen der Priester auch die Lesungen aus der Schrift wie die der
168  Gesangstexte übernehmen mußte, war ein solches Buch nötig
169  geworden. Den Plenarmissalien gehen seit dem frühen Mittelalter
170  priesterliche Meßbücher voraus, in denen gewisse Gruppen des
171  vorher getrennt überlieferten Stoffes zusammengefaßt waren.
172  Die römischen Sakramentare. Vorstufe eines
173  Sakramentars sind die sogen. " liebelli ", kleine Sammlungen
174  liturgischer Formulare, die sich Bischöfe etwa für eine
175  Festzeit oder für bestimmte Anlässe zusammenstellten. In Rom
176  mag man sie vorwiegend aus den im päpstlichen Archiv vorhandenen
177  liturgischen Konzepten der Päpste hergestellt haben. Mehrere
178  solcher Sammlungen, von denen einige für päpstlichen Gebrauch
179  bestimmt waren, umfaßt unter Zugrundelegung eines römischen
180  Kalendars das älteste Sakramentar stadtrömischer Herkunft, das
181  sogen. Leonianum, in einer einzigen Hs. des 7.
182  Jh. s zu Verona erhalten (Kapitelsbibl., Cod. 85).
183  Den Sammler scheint nicht liturgisches, sondern erbauliches
184  Interesse bestimmt zu haben (Bevorzugung einzelner Märtyrerfeste,
185  ein oft überraschend persönlicher Ton; es fehlen die
186  Kanongebete). Zweifellos geht manches darin Enthaltene auf Leo
187  den Großen zurück, anderes auf seine Nachfolger. Der große
188  Reichtum an Formularen spricht noch für den Grundsatz der freien
189  Auswahl. Das stadtrömische Gut ist später durch fremde
190  Bestandteile vermehrt worden. 175 Gebete des Leonianum stehen
191  noch im heutigen Missale, 3 von ihnen im täglichen Ordo missae.
192  Als zweite umfassende Quelle für die römische Liturgie ist das
193  Sacramentarium Gelasianum zu nennen, von dem wir eine
194  ältere und eine jüngere Gestalt (S. 95) zu unterscheiden
195  haben. Das ältere Gelasianum, nur in einer fränkischen
196  Bearbeitung und in einer um 750 entstandenen fränkischen Hs.
197  erhalten (Cod. Vat. Reg. 316, dazu: Paris,
198  Nationalbibl., Ms. lat. 7193, fol. 41-56 und der
199  Index Gelasianus von St. Thierry), enthielt nach den
200  neuesten Forschungen von A. Chavasse (1958) zunächst nur
201  Formulare des 7.Jh. s für die priesterlichen Funktionen an
202  den des 7.Jh. s für die pristerlichen Funktionen an den es
203  gebraucht. In Gallien hat man am Ende des 7.oder im Anfang
204  des 8.Jh. s Formulare vor allem für die wichtigsten
205  bischöflichen Funktionen hinzugefügt. Da diese größtenteils an
206  sich zum Pontificale (= Buch der dem Bischof vorbehaltenen liturg.
207  Handlungen) gehören, beeinträchtigen sie den echt römischen
208  Charakter dieses Sakramentars nicht. Nach Chavasse sind im
209  Gelasianum nicht nur einzelne Gebete, sondern ganze Formulare
210  älter als das 7.Jh., aber später überarbeitet. Sie
211  erlauben Rückschlüsse auf ein römisches Sakramentar vielleicht
212  des 6.Jh. s Papst Gelasius 1.kommt als Verfasser
213  nicht in Frage. Einen dritten römischen Sakramentartyp stellt
214  das Gregorianum dar. Sein Urexemplar ist verloren. Eine
215  der wertvollsten Hss., aber auch kein reines Gregorianum, ist
216  das Sakramentar von Padua, vermutlich um 840 in Aachen für
217  Verona gefertigt (Padua, Kapitelsbibl., Cod. D 47).
218  Zur Rekonstruktion des Gregorianums hat man anderes Material
219  beigezogen. So ist man zunächst zu jener Fassung gelangt, die im
220  Jahre 785/786 Papst Hadrian 1.an Karl den Großen
221  geschickt hat (H. Lietzmann), und hat weiter etwa die
222  Gestalt des Gregorianums erschlossen, die es um die Zeit des
223  Papstes Honorius 1.(625-638) besessen hat (Mohlberg.
224  Baumstark). In zunehmendem Maß hat sich heute die Überzeugung
225  durchgesetzt, daß das Gregorianum in seiner Urgestalt
226  tatsächlich von Gregor dem Großen (590-604) als
227  päpstliches Festsakramentar und Stationssakramentar
228  geschaffen wurde. Weil deshalb darin nur die liturgischen Feiern
229  enthalten waren, die der Papst persönlich leitete, ist vermutlich
230  sehr bald für die römischen Pfarrkirchen eine erweiterte Ausgabe
231  geschaffen worden, die wir nicht besitzen. Das an Karl den
232  Großen gesandte Hadrianum war jedenfalls nur ein
233  päpstliches Stationsmissale. Darum mußte es durch Karls
234  Hoftheologen Alkuin (ca. 730-804) erst aus gallikanischen
235  Sakramentaren für den priesterlichen Gebrauch ergänzt werden.
236  In welcher Weise haben sich nun das Gelasianum und das
237  Gregorianum ausgewirkt? Bereits vor Ende des 6.Jh. s
238  scheint in den römischen Titelkirchen ein priesterliches
239  Sakramentar vom gelasianischen Typus in Gebrauch gewesen zu sein,
240  und schon das erste päpstliche Sakramentar, das Gregorianum, hat
241  bei ihm Anleihen gemacht. Dieses päpstliche Sakramentar hat dann
242  so nachhaltig gewirkt, weil im 7.und 8.Jh. mehrere
243  Nachfolger Gregors als Ausländer auf dieses Werk ihres
244  Vorgängers angewiesen waren und es in St. Peter vom Vatikan
245  eingeführt wurde. Das Urgregorianum hat Ende des 7.und
246  anfangs des 8.Jh. Ergänzungen erfahren und ist in dieser
247  Gestalt nach Aachen gelangt (Hadrianum). Gleichzeitig hat sich
248  aber auch in den römischen Pfarrkirchen eine presbyterale Liturgie
249  gregorianischen Typs durchgesetzt.

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