Quelle Nummer 238
Rubrik 02 : RELIGION Unterrubrik 02.23 : SYSTEMATISCHE
SOELLE UEBER BULTMANN
DOROTHEE SOELLE
POLITISCHE THEOLOGIE
AUSEINANDERSETZUNG MIT RUDOLF BULTMANN
KREUZ-VERLAG STUTTGART 1971, S. 29-
001 Die Dialektische Theologie. Trifft aber die
002 Annahme der historisch-kritischen Methode als Fundament der
003 Bultmannschen Theologie wirklich zu? Hat Bultmann sie
004 durchgehalten? Haben nicht diejenigen recht, die Bultmanns und
005 Barths Theologie heute als Wort-Gottes-Theologie auf
006 einen Nenner bringen, und hat nicht ein Teil seiner Schüler im
007 Begriff des Kerygmas den festen Punkt erreicht, der eben von
008 Kritik, Analogie und Korrelation prinzipiell frei ist, der nicht
009 mehr zerstört, relativiert und verglichen werden kann, weil er das
010 Ganz Andere, das Einmalige und Unvergleichbare des christlichen
011 Glaubens bezeichnet? Der zweite wesentliche Faktor der
012 Bultmannschen Synthese ist die frühe Dialektische Theologie.
013 Es ist nicht ganz einfach, ihre Bedeutung für Bultmanns Denken
014 gerecht zu veranschlagen, einmal wegen der Wandlungen in Bultmanns
015 Denken selber, sodann wegen des späten Triumphs, den die aus der
016 Dialektischen Theologie entwickelte Barthsche Orthodoxie im
017 kerygmatisch-neoorthodoxen Flügel der Bultmannschule gewann.
018 Ich versuche im Folgenden den Einfluß der Dialektischen
019 Theologie auf Bultmann darzustellen, zunächst in Diskussion der
020 " Autorität " des Textes, dann an Hand des Kerygmabegriffs,
021 wie er in kritischer Rezeption der Dialektischen Theologie von
022 Bultmann gefaßt wurde, schließlich am Problem, das mit dem
023 Verzicht auf den historischen Jesus gestellt ist. Die
024 " Autorität " des Textes. Bultmann geht aus von einer Kritik
025 an der wissenschaftlich distanzierten Betrachtungsweise, die den
026 Text darauf befragt, was er als solcher sagt (nicht darauf, was
027 er heute und für uns meint), die von der eigenen Stellungnahme
028 absieht, diese vielmehr für unwissenschaftlich hält, die also,
029 wie wir heute mit dem leninistischen Ausdruck sagen, ohne
030 Parteilichkeit ist. Die Objektivität als Ideal der historischen
031 Betrachtungsweise will Bultmann überwinden, indem er auf den
032 Anspruch oder die Autorität der Texte hört. So schwer
033 erträglich uns heute der Ausdruck " Autorität des Textes "
034 erscheinen will, als sei da eine nicht befragbare, nicht
035 kritisierbare Stimme gemeint, die einen unableitbaren Anspruch an
036 uns stellt, so muß man doch versuchen, die Sache aus ihrem
037 historischen Kontext heraus zu verstehen, und der ist bei Bultmann
038 in der Überwindung des historistischen Verstehens und seiner
039 Manipulation der älteren Texte zu gleichgültigen, wertneutralen,
040 letztlich naturhaft verstandenen Textdingen gegeben. Die
041 Autorität des Textes besteht darin, daß der Text etwas
042 wesenhaft Neues zu sagen hat, weil ich mich selber nicht als ein
043 Wesen verstehen kann, das " von vornherein und grundsätzlich
044 über alle Möglichkeiten dessen, was gesagt werden kann, verfügt ".
045 Daß der Text - und zwar grundsätzlich jeder Text -
046 Ereignis werden kann und nicht bloßer verdinglichter Gegenstand
047 ist, das macht seine sich folgerichtig nur in der Zeit
048 realisierende " Autorität " aus. Wenn er mir nichts zu sagen
049 hat, mir bei meiner Selbstauslegung (wie Bultmann hier noch vor
050 der Übernahme von Heideggers Begriff des Selbstverständnisses
051 sagt) nicht hilft, dann ist auch seine Autorität erledigt. Was
052 bedeutet aber diese Autorität des Textes für unsern Zusammenhang
053 der Frage, ob nicht durch die Dialektische Theologie der
054 emanzipatorische Trend der historisch-kritischen Methode
055 verfälscht worden ist? Die Antwort darauf findet sich in dem
056 erwähnten Vortrag vom Oktober 1927, der in der Abgrenzung von
057 der sich zum System formierenden Dialektischen Theologie sehr viel
058 weiter geht. Wichtig sind vor allem zwei Abgrenzungen, die
059 Bultmann hier vornimmt: einmal die von einer formalisierbaren
060 dialektischen Methode, innerhalb derer ein Satz wie " Gott ist
061 dem Sünder gnädig " den dialektischen Gegensatz " Gott zürnt
062 dem Sünder " brauche. Diese Denkmethode sei dem Neuen
063 Testament unangemessen, weil sie ahistorisch-systematisierend
064 verführe. Die historische Methode bleibt unangefochten in
065 Gültigkeit, sie wird durch das dialektisch-theologische
066 Denken, wie Bultmann es versteht, vertieft. Die zweite
067 Abgrenzung bezieht sich auf dogmatische Inhalte. Bultmann
068 verwahrt sich hier gegen einen dogmatischen Gebrauch der
069 Dialektischen Theologie, so als könnten bestimmte dogmatische
070 Sätze wie " Ewigkeit ist nicht Zeit ", " Offenbarung und
071 Erlösung sind nicht Geschichte " der neutestamentlichen
072 Wissenschaft vorgeordnet werden. Sätze dieser Art sind, wie
073 Bultmann darlegt, vermeintlich theologische Sätze, weil ihr
074 Verhältnis zur Sache das des distanzierten Betrachters ist, der
075 über ein Wissen verfügt, das Bultmann in seiner eigentümlichen
076 Aufnahme der Dialektischen Theologie überwinden will. Es sind
077 ungeschichtliche, angeblich jederzeit gültige,
078 situationsunabhängige, deduktiv gewonnene Sätze. Die positive
079 Bedeutung, die Bultmann der Dialektischen Theologie zumißt,
080 besteht in der " Einsicht in die Dialektik der Existenz des
081 Menschen, das heißt in seine und seiner Aussagen
082 Geschichtlichkeit ". Was er von der Dialektischen Theologie
083 gelernt hat - oder gelernt zu haben glaubt -, ist das, was er
084 " die Wahrheit des zeitlichen Redens " nennt. " Ein
085 theologischer Satz ist also nicht um deswillen wahr, weil er einen
086 zeitlos gültigen Gehalt ausspricht, sondern er ist dann wahr,
087 wenn er die Antwort gibt auf die Frage der jeweiligen konkreten
088 Situation, zu der er, der Satz selbst, als ausgesprochener
089 gehört. Die politische Theologie, so scheint mir, nicht die
090 kerygmatische Neoorthodoxie zieht die Konsequenzen aus diesem
091 situationsbezogenen Denken Bultmanns, indem sie sich bemüht, auf
092 die Fragen der jeweiligen Situation genauer zu hören und sie
093 genauer zu analysieren, damit nicht immer wieder theologisch "
094 richtige " Antworten auf gar nicht gestellte Fragen als Kerygma
095 ausgegeben werden. Der Begriff des Kerygmas.
096 Analysiert man den Begriff des Kerygmas bei Bultmann, so gewinnt
097 er die für Bultmanns Denken typische und notwendige Formalität
098 zurück, die ihn allein rechtfertigt. Bultmann unterscheidet
099 grundsätzlich zwischen Kerygma und Theologie, eine fundamentale
100 Differenzierung, die in der gesamten Bultmannschen Rechten
101 unterschlagen wird. Kerygma erscheint weithin " als massiver
102 Inbegriff des Verkündungssolls (...) der das Problem der
103 Verkündigung heute durch volltönende christologische Wendungen
104 eher zu verdecken droht ", es wird zu einer Summe von
105 unkritisierbaren, unhinterfragbaren Lehrsätzen, die meist - und
106 das wird für einen Fortschritt gehalten - nicht mehr mythologisch,
107 sondern ideologisch formuliert werden. Unter Ideologie verstehe
108 ich hier ein System von situationsunabhängigen Satzwahrheiten,
109 einen Überbau, der auf die Praxis des Lebens, auf die
110 Situation, auf die Fragen nicht mehr bezogen ist. Der Überbau
111 hat genau das, was Bultmann aus der Dialektischen Theologie
112 gelernt hat, den Basisbezug, verloren, er ist darum selber zu
113 keiner Veränderung mehr fahig, und er ist auch nicht daran
114 interessiert, auf die zugrundeliegende Situation verändernd
115 einzuwirken. Wenn Bultmann, jedenfalls 1929, in dem Aufsatz "
116 Kirche und Lehre im Neuen Testament " Kerygma und Theologie
117 unterscheidet, so geschieht es im Interesse der Kritik, der die
118 Theologie - als diskutierte Lehre - unterliegt; das Kerygma
119 jedoch als Anrede, als Anspruch oder - wie ich interpretierend
120 mit einem von Bultmann nicht gebrauchten Ausdruck sagen würde -
121 als das Absolute im christlichen Glauben unterliegt keiner Kritik.
122 Die Befreiung, die die Liebe herstellt, und der Anspruch,
123 den sie an uns erhebt, sind absolut gültig oder kerygmatische
124 Anrede, die, wie Bultmann Paulus deutend sagt, " je den
125 einzelnen trifft, ihn in seinem Selbstverständnis in Frage stellt
126 und seine Entscheidung fordert ". Absolut kann das Kerygma in
127 zwei Hinsichten genannt werden, einmal: es ist nicht zu
128 überbieten, mehr als Liebe kann niemand versprechen, geben und
129 verlangen; sodann: es ist nicht ableitbar, nicht innerweltlich
130 begründbar. Die Anthropologie, besonders die Psychologie, kann
131 uns zwar Hinweise darauf geben, daß der Mensch auf Liebe
132 angewiesen ist, aber auch diese Hinweise können
133 kulturanthropologisch relativiert werden, es ist nicht
134 wissenschaftlich auszumachen, warum die Manipulation von Menschen
135 durch Menschen, warum der menschenverachtende Haß nicht besser
136 sein soll als Liebe. Das Absolute verlangt daher nach einer
137 Entscheidung, die wohl rational nachvollzogen, also verstanden
138 werden kann, aber die selber nicht beweisbar ist, also
139 dezisionistischen Charakter trägt. Der Begriff des Kerygmas bei
140 Bultmann enthält also ein Moment der Dezision, das sich
141 theologisch rechtfertigen läßt, wenn die Inhalte der
142 Verkündigung situationsbezogen bleiben und " geschichtlich
143 " verstanden werden. Versteht man dagegen unter Kerygma bestimmte
144 überlieferte Formulierungen der Christologie, Objektivationen
145 einer Lehre, so wird aus dem berechtigten Moment der Dezision der
146 totale Dezisionismus, der Kerygma und Theologie identifiziert,
147 um beide der rationalen Kontrolle zu entziehen. Gegen diesen
148 Versuch, bestimmte theologische Aussagen prinzipiell der Kritik
149 zu entziehen, wehrt sich Bultmann schon in der frühen
150 Auseinandersetzung mit Karl Barth, der die These vertrat, "
151 daß das doch nicht als konkurrierend neben andern Geistern
152 vorgestellt werden kann ". Konsequent im Sinne seines späteren
153 Kerygmabegriffs antwortet Bultmann ihm: " Ja und Nein!
154 " Ja, weil das Kerygma für den Glaubenden absolute
155 Verbindlichkeit hat und somit, als angenommenes, außer
156 Konkurrenz gerät. Nein, denn " auch das Glaubenszeugnis
157 erscheint als literarisches und steht als solches neben anderen
158 Äußerungen, erscheint als Standpunkt ", das heißt, es ist
159 der Kritik und dem Vergleich auszusetzen. Die Schwierigkeit des
160 Kerygmabegriffs entsteht aus seinem Doppelsinn von
161 Verkündigungsakt und Inhalt der Verkündigung, von Anrede und
162 Mitteilung. Denkt man vom aktualen Akt her, so ist die Dezision
163 notwendig; stehen die Inhalte, das Was der Verkündigung zur
164 Debatte, so brauchen auch die kerygmatischen Formulierungen
165 Kritik. Ebeling differenziert zwischen diesen in wörtlich
166 fixierten Sätzen tradierten Formulierungen, die er auch "
167 aufgehobenes Kerygma " nennt, und dem " Kerygma im eigentlichen
168 Sinne der hier und jetzt geschehenden Anrede ". Die fixierten
169 Formulierungen, die das Kerygma tradieren, enthalten " immer
170 schon bestimmte theologische Interpretamente " und sind daher, im
171 Sinne der von Ebeling festgehaltenen Grundunterscheidung
172 Bultmanns zwischen Kerygma und Theologie, auf Kritik angelegt.
173 Entsprechend ist durch die Tradierung solcher kerygmatischer
174 Formulierungen keineswegs schon die Weitergabe der Verkündigung
175 selbst gewährleistet, im Gegenteil. Ebeling sieht sich genötigt,
176 um die Unterscheidung von tradiertem und real geschehendem
177 Kerygma aufrechterhalten zu können, den Begriff der " Situation
178 " einzuführen, in der das " Kerygma als Kerygma " verstanden
179 werden kann. Aus ihrem bloßen faktischen Gegebensein soll die
180 Situation zu einer " spezifischen " werden, in der die
181 Notwendigkeit des Kerygmas evident wird. Mit dieser Überlegung
182 kommt Ebeling in die Nähe einer politischen Theologie, ohne sie
183 doch zu erreichen. Das überkommene innertheologische
184 Begriffssystem, dessen er sich bedient, ist nicht dazu geeignet,
185 die " faktische " Situation der Entfremdung in der das Leiden
186 unbewußt bleibt und mit Hilfe bewußtseinsindustrieller
187 Manipulation verschleiert wird, in eine " spezifische ", die
188 Angewiesenheit des Menschen auf Befreiung erhellende Situation
189 wirklich zu überführen. Die Vermittlung beider müßte der
190 gesellschaftlich bedingte Leidensdruck sein. Für Bultmann
191 bleiben Kerygma und Theologie unterschieden, weil dem Kerygma der
192 Gehorsam, der Theologie aber wesentlich die Kritik zugeordnet ist.
193 Die einzelnen theologischen Inhalte müssen immer wieder
194 hinterfragt werden, damit das nicht hinterfragbare Kerygma in ihnen
195 erscheinen kann. " Da aber das Kerygma selbst sich immer nur in
196 der Begrifflichkeit menschlichen Redens ausspricht, ist wohl
197 grundsätzlich genau zwischen Kerygma und Theologie zu
198 unterscheiden, nicht aber ebenso praktisch, das heißt, es läßt
199 sich nie eindeutig sagen, was das Kerygma ist, wieviel und welche
200 Sätze es umfaßt. " Das Kerygma fungiert als ein Grenzbegriff
201 und nicht als ein Substanzbegriff, es ist nicht in Satzwahrheiten
202 verrechenbar. So wie die Liebe in verschiedenen Situationen
203 einander ausschließende, unvorhersehbare, aber keineswegs
204 beliebige Gestalten hat, zum Beispiel die politische Gestalt der
205 Gewaltlosigkeit, aber, ultima ratione, auch die Gestalt der
206 Gegengewalt, so hat auch das Kerygma notwendigerweise verschiedene
207 situationsbezogene oder relationale theologische Lehrgestalten.
208 Das bedeutet aber, daß jede Gestalt des Kerygmas - und wir
209 haben auch diesen Schatz nur in irdenen, zerbrechlichen, neu
210 herstellbaren Gefäßen - der Kritik unterliegen muß. Eine
211 sich so verstehende Theologie (nicht: des Kerygmas, dieser
212 Genitiv ist in der Tat Verschleierung!) wäre kein Verrat an
213 den Ideen der Aufklärung und keine Aufgabe der Prinzipien
214 historisch-kritischen Denkens. Der Verzicht auf den
215 historischen Jesus. Was bewahrt aber die Theologie davor, sich
216 selber mit dem Kerygma zu verwechseln bzw. das Kerygma in
217 Lehrsätze zu verdinglichen? Die Antwort auf diese Frage muß
218 systematisch, aber auch aus der Erkenntnis der Geschichte der
219 Kirche heißen: Jesus von Nazareth, der irdische, der
220 historische. Gerade im Umkreis dieses Problems wirkt sich
221 allerdings das Erbe der Dialektischen Theologie verhängnisvoll
222 aus, unter ihrem Einfluß hat Bultmann seine Abkehr vom
223 historischen Jesus als eine Abkehr von der liberalen Position
224 scharf formuliert. Der gescheiterte Versuch der liberalen
225 Theologie, ein Lebensbild Jesu herzustellen und ihn uns mit
226 Hilfe dieses Bildes anzunähern, mag bei der Kritik mitgespielt
227 haben. Auf keinen Fall kann sie als eine simple dogmatische
228 Ablehnung der Relevanz des historischen Jesus überhaupt
229 verstanden werden; Bultmann hat ja im Zusammenhang der " neuen
230 Frage nach dem historischen Jesus " ausdrücklich Braun und
231 ebenfalls Käsemann zugestimmt, " daß der irdische Jesus das
232 Kriterium des Kerygma ist und dieses legitimiert ". Das bedeutet
233 sicher nicht, daß der historische Jesus faktisch den biblischen
234 Christus " verschluckt ". Der Streitpunkt innerhalb der
235 Bultmannschule scheint mir darin zu liegen, ob man vom
236 kerygmatischen Christus ausgeht und den historischen Jesus zu einem
237 Korrektiv macht, an dem sich die Botschaft messen läßt (so
238 Bultmann), oder ob man sich am historischen Jesus selber
239 orientiert (so Braun) und das Kerygma als die Absolutheit seines
240 Anspruchs versteht, nicht also als eine zusätzliche Substanz,
241 die erst den Glauben ermöglicht, sondern als die Form, in der
242 uns Jesus heute begegnet. Fragt man sachgemäß, worin denn
243 Bultmanns Verzicht auf den historischen Jesus wurzelt oder was zum
244 Beispiel Schmithals gegen den historischen Jesus einzuwenden hat,
245 so lassen sich die Kritikpunkte auf zwei zurückführen: einmal
246 unterliegt Jesus als eine Gestalt der Geschichte der historischen
247 Relativierung, er ist nicht einmalig; sodann spricht sich in
248 seiner Botschaft " nur das Gesetz " aus, erst die Verkündigung
249 von ihm bringt das Evangelium.
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