Quelle Nummer 234

Rubrik 02 : RELIGION   Unterrubrik 02.23 : SYSTEMATISCHE

BEKENNTNISBEWEGUNG
HARTMUT STRATMANN
KEIN ANDERES EVANGELIUM
GEIST UND GESCHICHTE DER NEUEN BEKENNTNISBEWEGUNG
FURCHE-VERLAG H. RENNEBACH KG, HAMBURG 1970, S. 159-


001  Kapitel 8: Der Kirchentag 1969 in Stuttgart.
002  Vorentscheidungen. In einem Offenen Brief an Schnath, den
003  Pastor des Kirchentages, hatte Bäumer am 13.Juni 1967
004  geschrieben: " Daß wir 1969 auf dem Kirchentag wieder
005  beieinander sein könnten, ist mein herzlichster Wunsch. Die
006  Voraussetzungen stehen in diesem Brief. " Nachdem im Sommer
007  1967 die Einladung für den Kirchentag nach Stuttgart
008  ausgesprochen und angenommen wurde, begann das Ringen um die
009  Mitarbeit: Am 27.Dezember 1967 trafen sich in Fellbach bei
010  Stuttgart u. a. Vertreter der landeskirchlichen
011  Gemeinschaften Württembergs, der Hofacker-Konferenz und der
012  Bekenntnisbewegung-Raum Hohenlohe. Sie wählten einen
013  offizellen Verhandlungsausschuß und vereinbarten, ihr Vorgehen
014  jeweils miteinander abzusprechen. Vor dieser Versammlung
015  referierte Bäumer einleitend über die Verhandlungen vor dem
016  Kirchentag 1967. - Dem Verhandlungsausschuß gehören an:
017  Dekan Tlach, die Pfarrer Grünzweig, Scheffbuch, Abele,
018  Bäumer, Findeisen. - In einer ersten Stellungsnahme, nach
019  dem obigen wohl mit den anderen Gruppen abgesprochen, wandte sich
020  Tlach wiederum gegen die Theologie Käsemanns und Zahrnts.
021  Während die Bekenntnisbewegung in den folgenden Monaten ihr
022  " Vorverständnis ", nämlich ein "evangelistisch-erweckliches "
023  betonte, deuteten zwei Ereignisse an, wie hart bereits
024  gekämpft wurde. Die Evangelische Sammlung Berlin wandte
025  sich in einer Stellungsnahme gegen " die falsche Aufrichtung einer
026  Lehrgerechtigkeit und eine Verkennung der kirchlichen Wirklichkeit "
027  in der Bekenntnisbewegung: "Man scheint in den westdeutschen
028  Bekenntnisbewegungen der Ansicht zu sein, man könne die
029  Auseinandersetzung um die sogenannte moderne Theologie auf die
030  Universitäten und Pfarrkonvente begrenzen, müsse aber dafür
031  Sorge tragen, daß die Gemeinden damit nicht behelligt werden.
032  Damit verkennt man die tatsächliche Lage, in der sich unsere
033  Gemeinden und jeder denkende Christ heute befinden. " Darum
034  mußte sie die Neigung der Bekenntnisbewegung, vom Kirchentag
035  fernzubleiben, kritisieren. Es muß dahingestellt bleiben, ob
036  Thiel mit diesem letzten Satz eine gezielte Indiskretion beging,
037  zumal er mit seiner Erklärung der Bitte des Berliner
038  Kirchentagbüros entsprach. Als die Bekenntnisbewegung fragte;:
039  " Hat die " Evangelische Sammlung Berlin " die Richtung
040  verloren? ", nahm er von seiner Kritik nichts zurück: Er
041  distanzierte sich von einigen christologischen Aussagen der
042  sogenannten modernen Theologie und hoffte weiter, daß es auf dem
043  Kirchentag " zu einer klaren Bezeugung der hier bestehenden, an
044  die Wurzel des christlichen Lebens, Glaubens und Hoffens
045  gehenden Kontroverse kommen wird. " Landrat Klumpp als
046  Präsident der Württembergischen Landessynode trat zurück, als
047  nach mehreren entstellenden Pressenachrichten der oben genannte
048  Verhandlungsausschuß eine Erklärung abgab, deren letzten Punkt
049  Klumpp auf sich bezog: " Es ist bedauerlich, wenn die (...)
050  Verhandlungen dadurch erschwert werden, daß vertrauliche
051  Informationen, gemischt mit persönlichen Stellungsnahmen, der
052  Presse weitergegeben werden. " Klumpp sah darin den Vorwurf
053  eines Vertrauensbruches, hielt " die erhobenen Vorwürfe für
054  unrichtig, unsachlich, unfair und leichtsinnig " und wollte
055  " dies nicht auch noch hinnehmen ", nachdem " von pietistischer
056  Seite Standpunkte vertreten und Formulierungen gewählt (wurden),
057  die ich nur als Musterbeispiele für falsche Selbstsicherheit,
058  Intoleranz und einer unbarmherzigen Neigung zur Verketzerung
059  Andersdenkender bezeichnen konnte und kann. Hier wurden z.B.
060  zwei Bekenntnisse unterschieden, ein richtiges und ein falsches.
061  Das richtige Bekenntnis der " schon Erweckten " wurde mit
062  letzter Deutlichkeit von den Herren für sich selbst in Anspruch
063  genommen, während andere, z. B. auch ich, zu den " noch
064  dabei auf Fakten, aber auch auf Eindrücke bezieht, läuft
065  anscheinend ineinander. Er jedenfalls versteht seinen Rücktritt
066  als " Zeichen ", " daß es mit uns so nicht weitergehen kann ".
067  Im Verlauf der Verhandlungen, zu denen diesmal die oben
068  genannten Gruppen eingeladen hatten - nicht wie 1966/67 das
069  Kirchentagspräsidium -, wurden nacheinander drei Vorschläge
070  gemacht: Alle Referenten sollten sich auf ein Bekenntnis
071  verpflichten. Um die Redner nicht zu vereinnahmen, war von den
072  Düsseldorfer Thesen Abstand genommen worden. Man hatte an die
073  Erklärung der westfälischen Landeskirche zum
074  Reformationsjubiläum (S. 151 f) oder die Reichenauer
075  Erklärung der württembergischen Landessynode gedacht (S. 147).
076  Aber: " Bedauerlicherweise hat das Präsidium eine
077  bekenntnisgemäße Bindung, wie wir sie nach Gottes Wort fordern
078  mußten, weder selbst vollzogen noch für die vorgesehenen
079  Referenten verbindlich machen wollen. " Der Kirchentag
080  sollte in allen Arbeitgruppen als Kontroverskirchentag
081  durchgeführt werden, indem je " einem der Zeitgeist-
082  Theologie aufgeschlossenen Referenten ein bekenntnistreuer
083  entgegegesetzt würde ". Das Präsidium des Kirchentages lehnte
084  auch diesen Vorschlag ab. In dieser Lage scheint es eine
085  entscheidende Rolle gespielt zu haben, daß sich die
086  württembergische Landessynode am 18.September 1968 gegen einen
087  Kontroverskirchentag wandte, und den Pietisten nahestehende
088  Sprecher andeuteten, auch ohne verwandte Gruppen aus anderen
089  Landeskirchen teilzunehmen. In einer zusätzlichen
090  Arbeitsgruppe " Christologie " sollten " kontroverstheologische "
091  Referate " die Unvereinbarkeit einer bekenntnisgebundenen
092  und einer neo-rationalistischen Verkündigung " beweisen.
093  Auch die Leiter der Arbeitsgruppe sollten nach
094  kontroverstheologischen Gesichtspunkten ausgesucht werden. Und
095  schließlich sollte im Kirchentagsvorbereitungsheft ein Artikel
096  erscheinen, der " den Versuch einer Überbrückung von
097  bekenntnistreuer und bekenntnisfremder Theologie grundsätzlich
098  ablehnt und als Ziel den Erweis der Unvereinbarkeit nennt ".
099  Das Kirchentagspräsidium nahm diese Bedingungen an. In einem
100  Vorbereitungsgespräch am 10.*t 11.März 1969 wurden die
101  Themen und Referenten benannt: In der Arbeitsgruppe " Streit
102  um Jesus " sollte an drei Tagen nacheinander referiert werden
103  über " Wer ist Jesus von Nazereth? ", " Warum glauben wir
104  an Jesus Christus? " und " Warum hoffen wir auf Jesus
105  Christus? ". Für die eine Seite sollten (in der Reihenfolge
106  der Themen) Heubach, Künneth, Huntemann sprechen, für die
107  andere am zweiten Tag Marxsen, am nächsten Mezger. Erst
108  Anfang Juni wurde der Name des ersten " modernen " Referenten,
109  Suhl, in der Presse genannt. In dem Beitrag im
110  Kirchentagsvorbereitungsheft schrieb Bäumer von den ihm
111  nahestehenden Gruppen hinsichtlich des Kirchentages: " Sie
112  meinten, der Gefahr der Verwirrung dadurch zu begegnen, daß sie
113  nach wie vor eine pluralistische Gestaltung als dem Auftrag der
114  Kirche widersprechend erklärten - was hiermit geschieht! -
115  uns zur Wahrnehmung ihres missionarisch-seelsorgischen
116  Auftrages ihre Beiträge in einer eindeutigen Kontroverse zu den
117  von der Zeitgeist-Theologie geprägten Vorträgen gäben;
118  der Sinn dieser Gegenüberstellung und der anschließenden offenen
119  Aussprache im Plenum der Arbeitsgruppen ist nicht, einen
120  Ausgleich zwischen schriftgebundener und schriftwidriger
121  Verkündigung anzustreben, sondern ihre Unvereinbarkeit
122  herauszustellen und damit auch den Widerspruch gegenüber anderen
123  bekenntniswidrigen Aussagen des Kirchentages zu ermöglichen. "
124  " Dazu erklärte Professor Marxsen, er verstehe nicht, das man
125  sich auf ein Gespräch einläßt mit der Voraussetzung, daß dies
126  zu keiner Einigung führen wird. " " Er selbst wäre bereit,
127  seine bisherigen theologischen Äußerungen zurückzunehmen, falls
128  er davon überzeugt würde, daß sie nicht stichhaltig seien. Wie
129  Marxsen mitteilte, soll auch Pfarrer Rudolf Bäumer
130  (Espelkamp), der Vorsitzende der Bekenntnisbewegung, sich " auf
131  wiederholtes Befragen " schließlich bereit erklärt haben,
132  ensprechend zu verfahren. " Diesen letzten Satz korregierte die
133  Bekenntnisbewegung: " Wahr ist auch, daß wir dieser Erwartung
134  in so allgemeiner Weise nicht entsprechen konnten, aber dann im
135  weiteren Gespräch unsere (unseren Freunden bekannte) Haltung
136  definierten, daß wir zur Zurücknahme unserer theol. Position
137  nur bereit seien, wenn wir durch die Heilige Schrift eines
138  Besseren belehrt würden (...) Nicht unterrichtete Zeitungsleser
139  konnten aus der Pressenotiz auf eine allgemeine Nachgiebigkeit
140  schließen! " Diese aufflammenden Streitigkeiten erledigten
141  sich, als es sich herausstellte, daß Marxsen krankheitshalber
142  nicht zum Kirchentag kommen könne. An seiner Statt übernahm
143  sein Fakultätskollege Klein kurzfristig das Referat.
144  Verlauf. In den Tagen vor dem Kirchentag wagte Zahrnt eine
145  Prognose über die Arbeitsgruppe " Streit um Jesus ": " (...)
146  längst ist das öffentliche Interesse daran abgeklungen, und auch
147  sachlich ist diese Problematik im wesentlichen erledigt. Was zu
148  sagen war, das ist gesagt; umstürzend Neues ist nicht mehr zu
149  erwarten. Weithin handelt es sich nur noch um Nachhutgefechte, um
150  ein innerkirchliches Pingpongspiel, bei dem nur noch das kirchliche
151  Stammpuplikum seine Köpfe hinwendet und herwendet. "
152  Bald stellte sich heraus, daß Zahrnts Urteil nicht den
153  Gegebenheiten entsprechen konnte: Die Arbeitsgruppe war die
154  zahlenmäßig stärkste und konnte jederzeit mehr als ein Drittel,
155  also 6000-10000, aller Kirchentagsbesucher aufnehmen; die
156  Teilnehmer schienen zwar zu einem großen Teil kirchlich engagiert,
157  aber zu einem noch größeren Teil kritisch engagiert; und
158  sachlich erledigt war das Problem nur soweit, als daß es jedem
159  einzelnen Referenten von seinen Voraussetzungen sachlich gelöst
160  erschien, die verschiedenen Lösungen jedoch noch nicht in dieser
161  Öffentlichkeit gegeneinander gestellt worden waren. Am ersten
162  Tage - die Reihenfolge der Referenten wurde jeweils ausgelost
163  - begann Suhl mit einer ausführlichen Exegese der Vorgeschichte
164  bei Mt. und Lk., soweit sie sich auf die Jungfrauengeburt
165  bezogen. Abschließend wandte er ein Bild an: " Das Neue
166  Testament ist für uns gleichsam ein Naturschutzgebiet, in dem
167  für unser heutiges Denken ein Stück der alten Welt lebendig
168  gegenwärtig geblieben ist. Dieses Stück der alten Welt stand
169  ursprünglich in einer innigen Verbindung mit der angrenzenden
170  Umwelt, die sich in manigfacher Weise im Neuen Testament
171  spiegelt. In diesem Zusammenhang muß man die Einzelheiten des
172  Neuen Testament sehen. Sonst raubt man sich die Moglichkeit,
173  wirklich zu verstehen, was damals gemeint war (...) Das gilt auch vom
174  Motiv der Zeugung durch den Geist Gottes und der jungfräulichen
175  Geburt. Es gibt Belege dafür, daß man auch von zahlreichen
176  anderen Heilsbringern sagte, sie seien vom Geist Gottes gezeugt
177  und von einer Jungfrau geboren. Insbesondere scheint dieser
178  Gedanke in Ägypten beheimatet gewesen zu sein. Christen, die in
179  dieser geistigen Welt lebten, konnten sich darum mit Hilfe dieser
180  vorgegebenen Vorstellung verdeutlichen, wer Jesus war. Sie
181  konnten es freilich nur, wenn Jesus von Nazareth es war, durch
182  den ihnen Heil widerfuhr. " Demgegenüber betonte Heubach,
183  daß die Antwort auf die Frage " Wer ist Jesus von Nazareth? "
184  nur geistgewirkt gegeben werden könne und daß diese Antwort
185  nicht erklären wolle, wie solches zu glauben und zu denken
186  möglich sei: " Was nützt dann alle religionsgeschichtliche,
187  formengeschichtliche oder traditionsgeschichtliche
188  Akribie, wenn diese für das ganze Neue Testament so
189  entscheidende Komponente des geistgewirkten Bekenntnisses zu Jesus
190  als dem Christus Gottes außer acht gelassen wird ". " An
191  diesem eigentlich unausprechlichen Mysterium und Wunder und nicht
192  an einem mytologischen Mirakel sind wir interessiert, wenn wir mit
193  der Vorgeschichte bei Matthäus und Lukas im Bekenntnis unseres
194  Glaubens an Jesus, den Christus Gottes, mitbekennen: "
195  empfangen vom Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria
196  ". Es handelt sich also bei diesen beiden Bekenntnissätzen nicht um
197  den Gedanken einer mirakulösen geschlechtlichen Zeugung - also
198  nicht um die Beantwortung der " Wie "-Frage. Obwohl im
199  Verlaufe der dogmengeschichtlichen Entwicklung gerade an diesem
200  Punkte immer wieder höchst merkwürdige und abwegige Gedanken
201  entwickelt worden sind, so muß ganz eindeutig gesagt werden, daß
202  das, was mit dem Glaubensstück der Jungfrauengeburt umschrieben
203  wird, kein biologisches oder gar gynäkologisches Problem meint.
204  Mit dem Gedanken einer geschlechtlichen Zeugung hat diese
205  überhaupt nichts tun. Sondern wir bekennen damit, das Jesus von
206  Nazareth das Wunder und der Eingriff Gottes überhaupt ist.
207  Nicht die Jungfrauengeburt ist das Wunder, sondern Jesus als
208  Ganzes in Person ist das Wunder Gottes in dieser Welt, das
209  personale Geschenk Gottes in diese Welt hinein. " Bei
210  diesen Ausführungen und besonders bei seinen abschließenden
211  Folgerungen erhielt Heubach starken Beifall: " Die Kirche,
212  die einmal durch das " Christus allein " (solus Christus)
213  bestimmt wurde, droht heute durch das verwirrendste Jesusbild in
214  einen unglaubwürdigen Pluralismus zu geraten. Dem müssen wir mit
215  Entschiedenheit wiederstehen. (...) Es bedarf eigentlich keiner
216  Erwähnung, daß es ständige Aufgabe der Kirche, ihrer
217  Verkündigung und Lehre ist, die Botschaft von dem alleinigen
218  Heil in Jesus von Nazareth, dem Sohne Gottes, gemäß der
219  Heiligen Schrift klar und zeitnah auszusprechen. Die
220  Verkündigung der Kirche verliert aber ihre Legitimation, wenn
221  sie die Nähe zur Zeit mit jeweils modischer " Zeitgemäßheit
222  " verwechselt. Das Evangelium von Jesus Christus ist immer
223  zeitnah. Es ist aber niemals zeitgemäß. Wer diesen Versuch
224  unternimmt, verrät Christus, - auch, wenn er es mit einem
225  Kuß tut. " Am zweiten Tage gab Klein zum Schluß seines
226  Referates dem Streit eine neue Perspektive: " lassen wir also
227  davon ab, uns anklagend oder verteidigend aneinander zu messen, wer
228  von uns wohl der Rechtgläubigste sei. Machen wir uns bereit zur
229  Nachfolge unseres Herrn, der uns gebietet, sein Kreuz auf uns zu
230  nehmen, ja uns mit ihm kreuzigen zu lassen, wie immer dies sich
231  konkret vollziehe in unserer Zeit. Wenn wir so - bekennend und
232  leidend - Zeugnis ablegen, wem die Welt gehört, werden wir uns
233  einen solchen Streit auf den Hals ziehen, daß uns unserer
234  bisheriger Streit schon vergehen und nur noch lächerlich vorkommen
235  wird. Erst dann wird sich erweisen, was wir wirklich sind: keine
236  Rechtgläubige, keine Ketzer, sondern alle miteinander auf
237  Gottes Erbarmung angewiesene, von seinem Erbarmen getragene
238  Gottlose. Auf diese Offenbarung wartet, von ihr lebt die Welt.
239  Alles andere wäre ein anderes Evangelium. " Da ihm in der
240  Diskussion keine Antwort zuteil wurde auf diese Sätze, nahm er
241  sie in seinem Schlußwort wieder auf: " Ich will ihnen offen
242  gestehen, daß ich zu tiefst bedrückt bin von der Sterilität
243  unserer Auseinandersetzungen, wenn wir weiter " Streit um Jesus
244  " führen. Beide " Parteien " sind davon überzeugt, daß
245  Jesus lebt und unser Herr ist, aber wir sitzen hier und streiten
246  über Akzente. Wir machen uns dadurch schuldig vor Gott und den
247  Menschen. Wir können es uns nicht länger leisten, einander
248  Ketzerhüte aufzusetzen, während draußen die Welt steht und auf
249  unser gemeinsames Zeugnis wartet. "

Zum Anfang dieser Seite