Quelle Nummer 143

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JUNGBAUER (LEHRBUCH)
GUENTHER GAERTNER
DER JUNGBAUER
EIN LEHR- UND ARBEITSBUCH
SECHSTE, VOELLIG UEBERARBEITETE AUFLAGE
BLV-VERLAGSGESELLSCHAFT MBH, MUENCHEN 1971, S.226-


001  Die Rohrleitungen des Gebläses lassen sich allen
002  Gebäudeformen anpassen. Zu starke Rohrbiegungen sind wegen
003  Verstopfungsgefahr zu vermeiden. Das Gebläse kann von Hand,
004  durch ein Zuteilungsgerät (Dosiergerät) oder über eine
005  Vorsatzmulde direkt vom Ladewagen her beschickt werden. Zur
006  Arbeitserleichterung sollte die Einwurföffnung des Gebläses zu
007  ebener Erde liegen. Im Lagerraum kann das Heu mit Hilfe eines
008  Rohrverteilers so gut verteilt werden, daß keine Handarbeit
009  nötig ist. Es gibt: Schleusengebläse und Wurfgebläse mit und
010  ohne Schneidwerk. Beim Schleusengebläse wird das Heu in
011  den Windstrom geworfen, beim Wurfgebläse wird es direkt
012  zu den Förderflügeln, die es durch Schlagwirkung und
013  Wurfwirkung weiterbefördern, geführt. Die Gebläseleistung ist
014  bei senkrechten Förderwegen besser als bei waagerechten (geringere
015  Reibung). Die Rohre sind aus Blech oder aus Kunststoff.
016  Sie haben einen Durchmesser von 30-60 cm. Die Gebläse haben
017  einen hohen Kraftbedarf; mindestens 7,k kW Anschlußwert.
018  Sie bedürfen keiner besonderen Pflege, doch ist darauf zu achten,
019  daß die Rohre nicht verbeult und verbogen werden.
020  Unfallverhütung. Bei den Wurfgebläsen gibt es viele
021  Unfallmöglichkeiten. Wenn die vorgeschriebenen Schutzhauben
022  fehlen, kann leicht die Kleidung oder ein Arm in die
023  Ansaugöffnung gerissen werden. Es ist verboten, sich im Bereich
024  des Windstromes aufzuhalten, da Steine, Holzstücke u. a. mit
025  großer Wucht herausgeschleudert werden können. Die
026  Höhenförderer sind für loses Gut und auch für Ballen
027  gleich gut geeignet, wenn sie entsprechend ausgerüstet sind. Man
028  unterscheidet Steilförderer Schrägförderer
029  und Horizontalförderer. Sie werden überwiegend von Hand
030  beschickt. Das geförderte Gut wird auch von Hand verteilt. Sie
031  sind deshalb verhältnismäßig arbeitsaufwendig. Als
032  Förderbänder sind zinkenbesetzte Riemenförderer oder auch
033  profilierte Gummibänder am gebräuchlichsten. Die
034  Höhenförderer haben einen geringen Kraftbedarf. Besondere
035  Pflegemaßnahmen sind nicht nötig, wichtig ist aber das Einhalten
036  der vorgeschriebenen Riemenspannung. Das Lagern. Das
037  Heu wird möglichst nahe dem Stall gelagert, am besten unmittelbar
038  darüber oder davor, damit es zum Verfüttern nicht weit
039  transportiert werden muß. Das Heu sollte je nach Güte getrennt
040  aufbewahrt werden, z. B. verregnetes und saures Heu für
041  sich, ebenso das Grummet. Mindestens das beste Heu sollte vom
042  übrigen für die Milchkühe und Kälber getrennt gestapelt werden.
043  Der Heustock wird nicht unmittelbar auf den Erdboden der
044  Scheune, sondern am besten auf eine 70 cm starke Unterlage von
045  frischem Stroh gesetzt. Das Heu wird gleichmäßig verteilt und
046  gleichmäßig festgetreten. Regelmäßiges Lüften der Scheune
047  verhindert das Schimmeln des Heues und vermindert die Erwärmung.
048  Schlechtes Heu setzt man anfangs für sich allein auf
049  kleinere Haufen und durchlüftet die Scheunenräume ausreichend.
050  Schlecht eingebrachtes Heu wird mit Stroh abgedeckt, das die
051  Wasserdämpfe aufsaugen und damit ein Verschimmeln der oberen Lage
052  verhindern soll. Der Gärungsprozeß und
053  Schwitzprozeß beginnt bald nach dem Einfahren. Dabei
054  erwärmt sich gut getrocknetes Heu bis auf 40-50^ C,
055  schlecht getrocknetes dagegen erhitzt sich je nach seinem
056  Feuchtigkeitsgehalt bis auf 70^ C und mehr. Am Boden
057  getrocknetes Heu gärt stärker als an Gerüsten getrocknetes, das
058  schon eine Vorgärung durchgemacht hat. Gefahr der
059  Selbstentzündung - Bei schlecht eingebrachtem Heu muß der
060  Heustock in den ersten acht Wochen nach dem Einbringen öfters mit
061  dem Heustockthermometer kontrolliert werden, und zwar streng nach
062  den Anweisungen der landwirtschaftlichen Betatungsstelle.
063  Unterläßt man die Kontrolle und es kommt zum Brand, so setzt
064  man sich einer strafrechtlichen Verfolgung wegen Fahrlässigkeit
065  aus. Anzeichen der Brandgefahr sind ein brenzlicher, stechender
066  Geruch oder muldenförmiges Zusammensacken des Heustockes. Ein
067  heiß gewordener Heustock darf nur in Anwesenheit der Feuerwehr
068  abgetragen werden, weil sich glimmende Stellen durch den
069  Luftzutritt plötzlich entzünden können. Wenn die technischen
070  Voraussetzungen gegeben sind, kann auch versucht werden,
071  Kohlensäure in einen heiß gewordenen Heustock einzublasen.
072  Gärfutterbereitung. Als Sauerfutter oder
073  Gärfutter bezeichnet man safthaltige Futtermittel, die
074  eine Milchsäuregärung durchgemacht haben. Bei der
075  Gärfutterbereitung entstehen weniger Nährstoffverluste als beim
076  Trocknen. Gute Silage ist ein fast unbeschränkt haltbares,
077  höchst wertvolles Saftfutter. Durch die
078  Gärfuttergewinnung wird auch eine bessere Arbeitsverteilung und
079  damit eine Entlastung während der Heuernte erreicht, weil die
080  Bergung noch witterungsunabhängiger als die Unterdachtrocknung ist.
081  Es läßt sich auch vieles silieren, was nicht als Heu geworben
082  werden kann, so z. B. Mais, Sonnenblumen, Raps,
083  Rübenblatt, Das Gärfutter sichert die Futterversorgung auf
084  Vorrat und erspart teilweise den Kraftfutterzukauf. Die
085  Bekömmlichkeit und Schmackhaftigkeit des Gärfutters hängen von
086  der Gewinnung un der Vergärung des Futters ab.
087  Gärprozeß. Das Futter wird im wesentlichen durch die
088  Milchsäure als Konservierungsmittel haltbar und schmackhaft.
089  Sie entsteht durch den Stoffwechsel der Milchsäurebakterien, die
090  in ständigem Wettbewerb mit den Colibakterien,
091  Essigsäurebakterien, Buttersäurebakterien,
092  Fäulnisbakterien u. a stehen, deren Anteil beim
093  Gärungsverlauf den Wert der Silage stark mindern können. Die
094  Milchsäurebakterien vermehren sich in den ersten drei Tagen
095  der Silierung sehr stark. Die günstigsten Lebensbedingungen für
096  sie sind: etwa 3 bis 4 % Zucker im Futter
097  Temperaturen im Silo zwischen 20 und 30^ C Luftabschluß
098  Saure Reaktion (pH 3,5) im Saft Lebensbedingungen
099  produzieren sie durch Zersetzung des Zuckers etwa 3 bis 4 %
100  Milchsäure, die für die Konservierung notwendig sind. Gibt das
101  Siliergut den Zucker und die saure Reaktion im Silo nicht her,
102  werden zuckerhaltige Sicherungszusätze wie Melasse (2 bis
103  5 kg/100 kg Futtermasse) oder Futterzucker (1 bis 2
104  kg/100 kg) zugesetzt oder auch Sicherungszusätze, die
105  den Säuregehalt steigern wie Amasil, Kofa u. a. Durch den
106  dichten Luftabschluß wird einmal die Atmung der Pflanzen und
107  damit die Wärmebildung herabgesetzt, zum anderen werden auch die
108  Milchsäurebakterien gefördert, die ohne Luftsauerstoff (anaerob)
109  leben. Milchsauervergorenes Futter schmeckt und riecht angenehm
110  und erinnert an Sauerkraut oder saure Milch. Die
111  Colibakterien entwickeln sich ebenfalls zu Beginn der Gärung
112  besonders bei nassem Futter und Luftzutritt sehr schnell. Sie
113  verbrauchen den für die Milchsäuregärung notwendigen Zucker und
114  bilden hauptsächlich Kohlensäure und Essigsäure, dabei
115  entstehen Nährstoffverluste und auch Fehlgärungen.
116  Colibakterien sind gegen Säuremangel und
117  Sauerstoffmangel empfindlich. Die Essigsäurebakterien
118  gedeihen nur mit viel Luftsauerstoff und bei Temperaturen von 30
119  -40^ C gut. Essigsauervergorenes Futter wird nicht gern
120  gefressen, weil es stechend riecht. Die Buttersäurebakterien
121  entwickeln sich nur langsam unter Luftabschluß und bei einer
122  Temperatur um 30^ C. Sie sind säureempfindlich. Wurde bei
123  der Garung zu wenig Milchsäure gebildet, bauen sie diese schnell
124  ab und zersetzten dann das Eiweis. Das Futter wird schmierig,
125  verbreitet üblen Geruch und hat einen ranzigen Geschmack. Die
126  säureempfindlichen Fäulnisbakterien und die
127  säureunempfindlichen Schimmelpilze können ebenfalls das
128  Futter verderben, wenn die Milchsäuregärung gestört ist.
129  Durch eine gut gesteuerte Milchsäurevergärung werden die
130  Lebensbedingungen der oben geschilderten Bakterien so eingeengt,
131  daß sie sich nicht entwickeln können. Die für den Gärverlauf
132  schädliche Luft wird ausgetrieben durch den Eigendruck des
133  Futters durch das bei der Gärung freiwerdende Kohlendioxid
134  (Bakterienatmung - (Formel) schwerer als Luft) Saftbildung im
135  Stock luftdichte Abdeckung, zum Teil auch Druck der
136  Abdeckung. Siloformen. Die Gärfutterbehälter,
137  meist als Silo (spanisch = Behälter) bezeichnet, werden als
138  Fahrsilo Halbhochsilo oder Hochsilo
139  erstellt. Gebaut werden Silos aus Beton, vorgefertigten
140  Betonteilen, Steinen, Holz, Metall oder Kunststoffen. Es
141  gibt keine " beste " Siloform, maßgebend sind vielmehr die
142  betriebswirtschaftlichen Verhältnisse, wie Gebäude, Lage,
143  Viehbesatz, Arbeitsverhältnisse, Finanzlage u. a.
144  Fahrsilo (Flachsilo) - Er wird ebenerdig oder leicht unter
145  Erdgleiche errichtet mit fester Bodenplatte und einer Höhe der
146  Seitenwände von mindestens 2 m. Er muß so breit sein, daß das
147  Siliergut mit dem Schlepper festgewalzt und mit dem Frontlader
148  leicht entnommen werden kann. Ein Fahrsilo soll mindestens 100 (Formel)
149  fassen, sonst treten zu große Nährstoffverluste auf. Er eignet
150  sich bei der Offenstallhaltung und Laufstallhaltung gut
151  zur Selbstfütterung. Der Silo wird mit Silofolie nach innen
152  luftdicht und nach außen gegen Niederschläge abgedeckt.
153  Halbhoher Silo - Die Silowand ist massiv, die Höhe etwa
154  3 m über und 1,50 m in der Erde, Entnahmeluken etwa 50 cm
155  und 2 m über Erdgleiche. Befüllen und Entnahme ist bei dieser
156  Siloform noch gut mit Hand möglich. Hochsilo - Höhe
157  über 6 m bis etwa 8 m, frostsicher gegründet, aber auch bis 1,
158  50 m in der Erde, Entnahmeluke ab 50 cm über Erdgleiche und
159  alle 2 m von Unterkante zu Unterkante der Luken gemessen; die
160  Einstiegluke sollte eine lichte Weite von 50 (math.Op.) 65 cm haben, der
161  aufgesetzte Arbeitsraum eine lichte Höhe von 180 cm
162  (aufrechtstehend). Die gasdichten Metall-Hochsilo
163  (Futtertürme) sind 12 bis 15 m hoch. Bei ihnen läßt sich die
164  Beschickung und Entnahme vollkommen mechanisieren. Der
165  Gärverlauf ist in ihnen gut zu steuern. In grünlandreichen
166  Betrieben, aber auch in Rübenbetrieben, sind rd. 8 bis 10 (Formel)
167  Siloraum je Rinder-GV nötig. Der notwendige (Formel)-
168  Bedarf läßt sich aber auch aus Viehbesatz, täglicher
169  Saftfuttergabe, Zahl der Futtertage und dem Raumgewicht des
170  Futters selbst errechnen. Reserven sollten dabei berücksichtigt
171  werden. Im Zuge der Mechanisierung und Automatisierung der
172  Landwirtschaft werden immer mehr Futtertürme (Metall-Silo
173  -Systeme) mit mehreren 100 (Formel) Fassungsvermögen errichtet.
174  Bei ihnen erfolgt die Entnahme durch Obenfräsen
175  oder Untenfräsen. Dadurch läßt sich in Verbindung mit
176  Futterbändern oderFutter schnecken die Silofütterung
177  voll automatisieren. Metallsysteme sind sehr teuer und nur bei
178  ganzjähriger Silofütterung betriebswirtschaftlich tragbar.
179  Behelfsmäßiges Silos - Reicht der vorhandene Siloraum
180  nicht aus, so gibt es verschiedene Behelfe wie das Einsäuern in
181  Erdgruben oder in Strohbehältern mit Folie
182  Abdeckung und Erdabdeckung. Sie verlangen aber besonders
183  sorgfältige Arbeit. Es gelten die gleichen Einsäuerungsregeln
184  wie bei festen Behältern (meist bei Rübenblatt und Silomais).
185  Herrichten des Gärfutterbehälters. Die Wände des
186  Silos sind von allen anhaftenden Futterresten zu säubern,
187  notfalls abzuwaschen, am besten, sobald er geleert ist. Der
188  Gärfutterbehälter muß trocken und frei von Rückständen und
189  Schmutz sein. Schadhafte Stellen müssen ausgebessert und bei den
190  nichthölzernen Behältern muß der säurefeste Innenanstrich
191  erneuert werden. Man streicht von unten nach oben, dabei ist der
192  letzte Pinselstrich immer senkrecht zu führen! Auch ist zu
193  prüfen! ob der Anschluß der Entnahmeöffnung luftdicht ist.
194  Der Saftabfluß ist beim Silieren besonders wichtig.
195  Beim Einsäuern von Grünfutter entsteht viel Saft, der auf
196  keinen Fall längere Zeit und in größeren Mengen im Futterstock
197  stehen darf, weil das Futter dann an Güte verliert und vom Vieh
198  nicht gern gefressen wird. Der eingebaute Saftabfluß soll wie ein
199  Tauchrohr wirken, damit keine Luft eintreten kann. Der Saft
200  kann auch durch eine Spreuschicht aufgesogen werden: Man legt auf
201  den Boden des Behälters einen einfachen Holzrost aus zwei Balken,
202  über die dicht nebeneinander Stangen gelegt werden. Auf diesen
203  Rost kommt eine dicke Schicht Spreu und erst auf diese das Futter.
204  Wirft man das Futter dagegen unmittelbar auf den zementierten
205  Behälterboden, kann der Sickersaft nicht ablaufen, und das
206  Futter wird schlecht. Gärfutterarten. Jedes
207  Grünfutter von Wiesen und Weiden oder Futter vom Acker, wie
208  Klee, Mais, Wickgemenge, Senf, Rübenblätter, kann
209  eingesäuert werden. Es muß jedoch einwandfrei, d. h.
210  frisch, sauber und frei von Sand und Schmutz sein. Auch soll das
211  Schnittgut nicht bei Regenwetter siliert werden. Minderwertiges
212  Futter kann nie ein gutes Garfutter ergeben. Die
213  eiweißreichen Pflanzen, wie Klee und nicht zu altes Gras
214  oder eine Mischung von ihnen mit weniger eiweißreichen Pflanzen,
215  wie Silomais, werden bevorzugt. Luzerne mit ihrem sehr hohen
216  Eiweißgehalt ist aber schwer zu silieren und wird daher besser
217  geheut. Die Grassilage bekommt heute aus verschiedenen
218  Gründen eine immer goößere Bedeutung. Das im Mai und Juni
219  nicht als Weide benötigte Gras wird aus arbeitswirtschaftlichen
220  wie aus futterwirtschaftlichen Gründen nicht mehr nur als Heu,
221  sondern auch immer mehr als Silage geworben. Die
222  Gärfutterbereitung bringt eine gute Arbeitsverteilung, weil das
223  Gras zum Silieren in einem früheren Vegetationsstadium
224  geschnitten werden muß als zum Heuen, nämlich bereits dann, wenn
225  die ersten hauptbestandsbildenden Gräser die Blütenstände zu
226  schieben beginnen. Geheut werden soll dagegen, wenn alle
227  Blütenstände geschoben sind, bis zum Blühbeginn. Aber auch da
228  wird meist noch zu lange gewartet, z. T. auch deshalb, weil
229  man eben nicht überall gleichzeitig schneiden kann. So ist die
230  " Nur-heubereitung " meist die Ursache, daß zumindest ein
231  Teil der Wiesen zu spät gemäht wird und daß ein großer Teil
232  des Heues zu viel Ballast und zu wenig verdauliche Nährstoffe
233  enthält. Die günstige Arbeitsverteilung bei der Silage
234  werbung und Heuwerbung ist vor allem in grünlandstarken
235  und viehstarken Betrieben, in denen viel Winterfutter über
236  das Gras gewonnen werden muß, von besonderem Wert. Außerdem
237  ist das Einsilieren sehr viel weniger von der Witterung abhängig.
238  Der rechtzeitige Silierschnitt sichert auch ein ballastarmes und
239  nährstoffreiches Futter. Jüngeres Gras läßt sich besser
240  zusammenpressen als älteres, sperriges.

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