Kant: AA XVI, L §. 383-391. IX 126-128. §. 69--74. ... , Seite 743 |
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| 01 | Was (nicht wahr) ist, steht nicht in der Bibel. | ||||||
| 02 | Alles ungereimte ist (ist nicht wahr). | ||||||
| 03 | Nichts ungereimtes steht in der Bibel. | ||||||
| 04 | Consequentia: Nichts, was in der Bibel steht, ist ungereimt. | ||||||
| 05 | Wem wiederspricht alles, was in der Biebel steht? dem Ungereimten. | ||||||
3258. η? κ--λ? (ρ?)γ?? L 106'. |
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| 07 | Die Regel der dritten Figur ist: was einem Merkmale zukommt oder | ||||||
| 08 | Wiederspricht, wiede kommt auch zu etc. etc. einigen, unter denen dieses | ||||||
| 09 | Merkmal enthalten ist. Hier muß ich erst sagen: es kommt zu allen, die | ||||||
| 10 | unter diesem Merkmal enthalten seyn. | ||||||
3259. υ--ψ. L 105'. 105. |
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| 13 | (g Maior ist die Regel, minor kann entweder durch die subsumtion | ||||||
| 14 | unter die Bedingung der Regel oder durch die Verneinung des Bedingten | ||||||
| 15 | oder des praedicats der Regel gedacht werden. Aus diesem | ||||||
| 16 | letzteren kann aber nur geschlossen werden, wenn ich den negativen Satz | ||||||
| 17 | umkehre. ) | ||||||
| 18 | Zuerst muß bewiesen werden, daß in allen vernunftschlüssen maior | ||||||
| 19 | universalis, minor affirmans seyn müsse, folglich die erste figur allen | ||||||
| 20 | anderen zum Grunde liegt und die andre darauf durch conseqventias | ||||||
| 21 | immediatas oder metathesis praemissarum gebracht werden müssen. | ||||||
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