Kant: AA XV, Entwürfe zu dem Colleg über ... , Seite 817

   
         
 

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  01 4. die Züge in der Hand. 5. das Loos. 6. Zigeuner und Warsagerinnen.    
  02 Caffee. (g 7. Eingeweide. ) Das Fressen heiliger Hüner. Das Fliegen der    
  03 Vögel. Das schreyen der Eulen.    
         
  04 (s Was zuerst begegnet. )    
         
  05 (s Vorempfindung, Ahndung, Warsagung. Prophetism. Weissagung. )    
         
  07 Die Naturabsicht dieses Vermögens ist die Voraussicht der Wirkungen    
  08 von den Handlungen, die in unserer Gewalt seyn. Alles übrige    
  09 ist wieder die Naturabsicht. Daher sollen wir Vorsorge tragen, nicht    
  10 sorgen. Glük und Schicksal (g Türken ) machen uns in Ansehung der Vorsicht    
  11 des Künftigen entweder sorglos oder abergläubisch. (g Fischer,    
  12 Jäger. ) Der Caraibe verkauft seine Hangmatte. Sorglos.    
         
  13 Furcht und Hofnung des Ungewissen wechseln mit einander. Wenn    
  14 man nicht fürchten will, so muß man auch nicht mit Leidenschaft hoffen.    
         
  15 Vorhersehung des Naturlaufs ist in der astronomie am größten,    
  16 aber der Luftveränderungen am kleinesten. Betrug der Calender.    
         
  17 Aber Vorhersehung des Spiels der Freyheit. z. E. Was andere    
  18 Menschen in Ansehung meiner beschließen werden, ob ein Frauenzimmer    
  19 einen guten Mann bekommen werde, selbst der Tod, sind nichtig. Ilgen,    
  20 der die Todesart vorhersehen konte.    
         
  21 Das künftige Glük kann unser ietziges ganze Leben versüssen und    
  22 — — — Unglük — — — — — — verbittern.    
         
    (s    
  23 divination der desorganisirten;    
         
  24 prophetische — bei Mantis, Türken.    
    )    
         
     

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