Kant: AA XV, Entwürfe zu dem Colleg über ... , Seite 697

   
         
 

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  01 2. Neuigkeit. (s Der Morgen. ) Seltenheit (wieder das Einerley    
  02 und Altägige). (s Reisende sind acht Tage lang neu. Freundschaft. )    
  03 abwechselung (wieder monotonie.). Man muß steigern können Annehmlichkeit    
  04 im Anfang. Gesundheit. Freyheit. Schlaf. Unerwartet. Man muß    
  05 von sich selbst oder bevorstehenden Vergnügen keine große Erwartungen    
  06 erregen. Heyrath. Überraschung von dem, was man nicht erwartete.    
  07 salarium und Geschenke. Antipater den purpur inwendig. Vorbereitung    
  08 hat indessen Einflus im guten, auch bösen Urtheil. Jemand als toll    
  09 beschreiben, als böse. (s praevention. ) Nur nicht als Schön (s witzig,    
  10 aufgewekt ), weil man hier ideale fodert.    
         
  11 3. Der Wechsel. (s Beraubungen zwischen den Empfindungen. )    
  12 (Seyn und Nichtseyn.) (s Kurze Dauer. Überdruß. ) (g Vergnügen    
  13 der Handwerker. ) Monotonie. Bestandig Glük in Ehen ist nicht so    
  14 gefallend als der Wechsel in Romanen.    
         
  15 Man muß steigern können und so endigen, als wenn man noch mehr    
  16 leisten könte.    
         
  17 Arbeit und Ruhe. Land und Stadleben. Reisen. Vergnügen des    
  18 Spielers. Abentheurer. Unruhige Menschen. Gerade Alleen. (s Wechsel    
  19 im Essen, im Umgange. )    
         
  20 Einformig leben ist langweilig.    
         
  21 Affekten erhalten sich nicht lange in einerley Grade. Wie die    
  22 Gemüthsbewegung ausgeht, d. i. ihr Schlus bleibt zurük, und zorn macht    
  23 Gutmüthigkeit oder Haß.    
         
  24 4. (Steigerung.) Das Ende sticht daher (s durch Aufbewahrung    
  25 des Besten bis zum Ende ) am meisten hervor, weil es durch nichts weiter    
  26 verdunkelt wird. Ende der Fabel, der comoedie des Lebens.    
         
     

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